Österreich

Osterverkehr hatte es in sich: 60.000 Anzeigen

Verstärke Kontrollen führten zu rund 60.000 Anzeigen am Osterwochenende. Bundesweit starben sechs Menschen bei Unfällen.

Heute Redaktion
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Alleine in Niederösterreich wurden im heurigen Osterverkehr fast 15.000 Anzeigen ausgestellt.
Alleine in Niederösterreich wurden im heurigen Osterverkehr fast 15.000 Anzeigen ausgestellt.
Bild: Fotolia

Die Polizei rückte am Wochenende zum Großeinsatz auf Österreichs Straßen aus. Wie jedes Jahr, wurde im Osterreiseverkehr auch dieses Mal besonders scharf kontrolliert. Alleine auf Niederösterreichs Straßen waren "täglich etwa eintausend Polizisten im Einsatz", so der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Ferdinand Zuser, gegenüber dem "ORF".

Das Großaufgebot hat sich für die Exekutive gelohnt: Beinahe 15.000 Anzeigen wurden alleine in Niederösterreich ausgestellt.

Bundesweit belief sich die Zahl auf knapp 60.000 Anzeigen. Der Löwenanteil geht wie jedes Jahr an die Raser. 59.618 Lenker wurden wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zur Kasse gebeten. Das ist ein leichter Rückgang von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

182 Lenkern wurde der Führerschein abgenommen, weitere 298 wurden angeheitert am Steuer erwischt.

Sechs Todesopfer am Osterwochenende

Leider gab es auch an diesem Osterwochenende wieder zahlreiche Todesopfer zu beklagen. In Oberösterreich starben vier Menschen und zwei in der Steiermark. Insgesamt verunglückten zwei Pkw-Lenker, zwei Mitfahrende und zwei Fußgänger tödlich. Auch ein Zweijähriger wurde beim Spielen am Fahrbahnrand überrollt und getötet.

Zwei der fünf tödlichen Verkehrsunfälle wurden von Rasern verursacht. Ein anderer ging auf das Konto eines Alkolenkers. (rcp)