Österreich

Ötscher-Penis: Künstler winkt gratis Saisonkarte

Heute Redaktion
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Mit Humor reagieren die Ötscherlift-Betreiber auf die neue Sehenswürdigkeit. Chef Andreas Buder: "Wenn sich der Künstler meldet, bekommt er eine Saisonkarte."

Der Medienrummel um den Holz-Penis, die neue Attraktion am Ötscher, ist riesig: Am Freitagnachmittag gab es eine Gipfelbesteigung von Andreas Buder, Geschäftsführer der Ötscherlifte, in Begleitung von einigen Schaulustigen.

"Wir sind gerade vom Berg wieder runter und ja, er steht wirklich dort", schmunzelt Andreas Buder im "Heute"-Gespräch. "Das ist natürlich ein genialer Marketing-Gag, wir stecken aber nicht dahinter", betont Buder. Er selbst möchte gerne wissen, wer das etwas über ein Meter große Schnitzwerk fertigte.

"Der Künstler hat sich sicher Gedanken gemacht, da steckt einiges Know-How dahinter, wie wurde die Skulptur da rauf gebracht? Sie ist gut befestigt, alles ziemlich professionell", so Buder. "Wir haben uns einiges überlegt, wie wir den Künstler aus der Reserve locken können und uns entschieden, ihm als eine Art "Kopfgeld" eine Winter-Saisonkarte zu schenken. Wenn er es auch beweisen kann." Wert einer Winter-Saisonkarte: 356 Euro.

Ötscher-Penis bleibt "stehen"

Bis auf weiteres bleibt der Penis-Ötscher "stehen", ob er dann wegkommt - diese Entscheidung müsse der Grundeigentümer fällen, was auch noch wegen der genauen Lage geklärt werden muss. In Frage kommen etwa die Forstverwaltung Langau, die Österreichischen Bundesforste oder das Stift Lilienfeld.

Wie berichtet, hatte Bergsteigerin Marika Roth am Donnerstagvormittag das "Kunstwerk" entdeckt. Am Wochenende könnten einige Gipfelstürmer in die Ötscher-Region folgen - um einmal für ein Foto mit dem Phallus zu posieren. Wer weiß, wie lange er standhaft ist.

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(wes)