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Otto Schenk bei "erLesen" zu Gast

Heute Redaktion
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Bild: Livia Gruber (ORF III)

Das Leben schreibt die besten Geschichten. Und kaum jemand weiß das besser, als Heinz Sichrovskys diesmalige Gäste: Otto Schenk, Markus Muliar das Journalisten-Ehepaar Gabriele Kuhn und Michael Hufnagl nehmen am Dienstagabend, den 16. Juni um 20.15 Uhr in ORF III, in "erLesen" Gast.

Das Leben schreibt die besten Geschichten. Und kaum jemand weiß das besser, als Heinz Sichrovskys diesmalige Gäste: Otto Schenk, Markus Muliar das Journalisten-Ehepaar Gabriele Kuhn und Michael Hufnagl nehmen am Dienstagabend, den 16. Juni um 20.15 Uhr in ORF III, in Gast.

, Schauspieler, Regisseur, Kabarettist, Intendant und Dirigent mit vollem Körpereinsatz. Als Buchautor veröffentlichte er zuletzt "Ich bleib noch ein bissl", ein Buch über humorvolle Erlebnisse auf und hinter der Bühne. Jetzt ist er anlässlich seines 85. Geburtstages zu Gast. Ans Aufhören denkt er trotzdem nicht - aktuell spielt er im Stück "Schon wieder Sonntag" im Theater in der Josefstadt.

Dass Alltagsgeschichten durchaus bühnentauglich sind, zeigt auch das Journalisten-Ehepaar Gabriele Kuhn und Michael Hufnagl. So soll der Ursprung allen Übels, mit überdurchschnittlich hohem Streitpotential, im Satz "Ich will doch nur ein bisserl schauen" liegen. Der ganz normale Ehewahnsinn als Dauererfolgsrezept - aus ihrer sonntäglichen Kolumne "Paaradox" machten Kuhn und Hufnagl zuerst ein Bühnenstück und jetzt auch ein Buch, das sie bei "erLesen" präsentieren.

Zwar nicht aus dem eigenen Leben, aber aus dem des  berühmten Großvaters Fritz Mulia r, erzählt Markus Muliar in seinem Buch "Damit wir uns verstehen". Dabei war ihre Beziehung zueinander keineswegs einfach - selbst über den frühen Tod seines geliebten Sohnes wollte Fritz Muliar nie mit seinem Enkel sprechen. Auch die Schrecken des Kriegs, der Einzelhaft und Erlebnisse an der Front verdrängte der Schauspieler, genießt lieber die Erfolge der 70er und 80er Jahre. Durch Kriegstagebücher und Fotografien erkennt Markus Muliar, warum es für Zeitzeugen oft so schwierig ist, über Erlittenes zu sprechen und welche Folgen das für die Enkelgeneration haben kann.