Wirtschaft

ÖVAG wird zu Abbau-Teil und Fortführungs-Bank

Heute Redaktion
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Das krisengeschüttelte Volksbanken-Spitzeninstitut ÖVAG wird aufgespalten in einen Abbauteil und eine für die Fortführung vorgesehene Bank innerhalb des Sektors. Das beschloss am Donnerstag der Vorstand der Bank, an der die Republik über 43 Prozent hält. Außerdem wird es künftig nur mehr neun Regionalbanken und drei Spezialinstitute geben, teilte die Bank am Donnerstagabend mit.

Das krisengeschüttelte wird aufgespalten in einen Abbauteil und eine für die Fortführung vorgesehene Bank innerhalb des Sektors. Das beschloss am Donnerstag der Vorstand der Bank, an der die Republik über 43 Prozent hält. Außerdem wird es künftig nur mehr neun Regionalbanken und drei Spezialinstitute geben, teilte die Bank am Donnerstagabend mit.

Jene Aufgaben, die die ÖVAG aufgrund gesetzlicher Vorgaben als Zentralorganisation des Volksbanken-Haftungsverbunds erfüllt, werden an eine große regionale Volksbank (in Prüfung derzeit: Volksbank Wien-Baden) übertragen. Ebenfalls übertragen werden Servicefunktionen, die die ÖVAG dem Volksbank-Sektor zur Verfügung stellt und die für den ordnungsgemäßen Bankenbetrieb notwendig sind. Der Rest wird abgebaut.

Die Teilung der ÖVAG wird für das erste Halbjahr 2015 angestrebt. Danach soll die ÖVAG aus dem Haftungsverbund ausscheiden. Die endgültige Umsetzung steht unter dem Vorbehalt behördlicher und aufsichtsrechtlicher Genehmigungen.