ÖVP fordert U-Ausschüsse zu KAV und Kindergärten

Eine Skandalbilanz attestiert VP-Wien-Chef Blümel der rot-grünen Stadtregierung, fordert U-Ausschüsse. Selbst muss die Stadtpartei weiter sparen, bezog daher billigere Büros im Bundes-VP-Haus.

Eine "Skandalbilanz" attestiert der rot-grünen Stadtregierung, fordert U-Ausschüsse. Selbst muss die Stadtpartei weiter sparen, bezog daher billigere Büros im Bundes-VP-Haus.

Eingemietet bei der Mutterpartei, sieht Blümel vom Büro- Fenster aus nun von der anderen Seite aufs Rathaus. An den Wänden hängt kein Bild. "Ich mag es spartanisch. So lenkt mich nichts ab", so Blümel. Nur: "Ein Kreuz wird noch aufgehängt." Was auffällt, sind seine gewalkten warmen Hausschuhe. Spart die VP beim Heizen? Nein: „Ich ziehe im Büro oft die Schuhe aus." Nach einem Jahr Rot-Grün II in Wien zieht Blümel dann aber lieber Bilanz: "Es ist höchste Zeit für den ersten Untersuchungsausschuss."

Fünf Themen will er aufarbeiten: Krankenhaus Nord, "Missmanagement beim Krankenanstaltenverbund", Kindergärten, Mindestsicherungsvergabe und Liegenschaftsverkäufe. "30 Mandatare müssen ihre Unterschrift leisten", um U-Ausschüsse zu starten, appelliert Blümel an Opposition, unzufriedene Regierungsmandatare, will Bürger informieren (untersuchungsausschuss- jetzt.at). Die Stadt-FP will nicht mit, spricht von "Schnellschüssen".