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ÖVP fragt FPÖ wegen Rechtsbabbieger

Heute Redaktion
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Bild: Archiv

Rechtsabbieger sollen in Linz Vorrang bekommen. Doch derzeit tut sich nichts, findet zumindest die ÖVP und fragt deshalb bei FPÖ-Verkehrsstadtrat Markus Hein nach - im Gemeinderat am kommenden Donnerstag.

Rechtsabbieger sollen in Linz Vorrang bekommen. Doch derzeit tut sich nichts, findet zumindest die ÖVP und fragt deshalb bei FPÖ-Verkehrsstadtrat Markus Hein nach – im Gemeinderat am kommenden Donnerstag.

Jahrelange hat sich die FPÖ dafür eingesetzt, dass in Linz Autofahrer, die rechts abbiegen, das auch bei Rot machen dürfen. 2014 wurde ein entsprechender Gemeinderatsantrag angenommen, eine Resolution an die Bundesregierung beschlossen. Denn nur die kann das in der Straßenverkehrsordnung regeln.

Doch seit mit Markus Hein ein FPÖ-Politiker für den Verkehr in der Stadt zuständig ist, tut sich in der Sache wenig. Findet zumindest die Linzer ÖVP.

Und die hat deshalb eine Anfrage an Hein gestellt, die er im kommenden Gemeinderat am Donnerstag beantworten wird.

Die Schwarzen wollen vom blauen Stadtrat wissen, ob er in Sachen Rechtsabbiegen bei Rot auch weiterhin aktiv sei.  Man will wissen, ob Hein etwas unternommen hat, um Linz als Pilotregion für das Rechtsabbiegen beim Bund „anzubieten“.

Zudem reget die ÖVP in ihrer Gemeinderats-Anfrage an, dass man sich doch an Deutschland orientieren solle. „Denn dort gibt es bereits eine Variante, die das Rechtsabbiegen bei Rot durch einen Grünpfeil als Ergänzung an Ampeln ermöglicht“, klärt ÖVP-Klubobmann Martin Hajart auf.