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ÖVP: KAV gab 10 Mio. € für externe Berater aus

Heute Redaktion
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Ingrid Korosek kritisiert Berater-Ausgaben des KAV.
Ingrid Korosek kritisiert Berater-Ausgaben des KAV.
Bild: Denise Auer

Im Jahr 2017 lagen die Beratungskosten des Krankenanstaltenverbunds bei mehr als 10 Millionen Euro. Das sei der "zweithöchste Wert seit 2001", kritisiert ÖVP-Gemeinderätin Ingrid Korosec.

Gesamt 18.4 Mio. Euro gab der Krankenanstaltenverbund (KAV) 2017 insgesamt für Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten aus. Das ergibt die Beantwortung einer VP-Anfrage durch Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP).

KAV-Ausgaben im Jahr 2017:

* Für Rechtskosten gab der KAV 1.248.449 € aus.

* Für Prüfungskosten wurden 5.759.697 € bezahlt.

* Die Beratungskosten beliefen sich auf 10.764.444 Euro,

* In das Projekt "SOUND" (ein Sachkosten-Optimierungs-Projekt) wurden 599.702 € investiert.

Die Beraterkosten "erreichten mit mehr als zehn Mio. € den zweithöchsten Wert seit 2001", so VP-Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec. Und: Die Rechtskosten seien laut VP seit 2001 auf 18 Mio. € gestiegen. Es stelle sich "die Frage, wozu der KAV eine eigene Rechtsabteilung und Spezialisten hat, wenn man trotzdem so viele externe Experten zu Rate ziehen muss."

"Der KAV hat 2017 ca. 0,1 Prozent der gesamten Sachausgaben oder ca. 0,4 Promille der gesamten Betriebsausgaben des Unternehmens für externe Unterstützung ausgegeben", heißt es dazu vom KAV. Das sei im Vergleich mit anderen Konzernen eine geringe Summe