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ÖVP-Politikerin mit K.O.-Tropfen betäubt

Heute Redaktion
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Die JVP-Politikerin schilderte ihre schreckliche Erfahrung auf Facebook und beschuldigte Hotelmitarbeiter.
Die JVP-Politikerin schilderte ihre schreckliche Erfahrung auf Facebook und beschuldigte Hotelmitarbeiter.
Bild: Screenshot Facebook/Picturedesk.com

Auf Facebook ruft die burgenländische JVP-Politikerin zu Wachsamkeit auf. Im Urlaub auf Gran Canaria seien ihr K.O.-Tropfen verabreicht worden, sagt sie.

Vanessa Huber machte im Urlaub auf Gran Canaria eine schreckliche Erfahrung. In der Hotelbar mischten ihr Unbekannte K.O.-Tropfen in ihr Getränk. Sie brach leblos in der Hotelhalle zusammen und musste von anderen Urlaubern wiederbelebt werden.

Ihr Martyrium schilderte die junge Frau am Wochenende in einem Facebook-Posting und warnte dabei zugleich andere. Nach der Wiederbelebung durch einen anderen Hotelgast, einen belgischen Polizisten, brach sie erneut zusammen und wurde ins Spital gebracht.

Hotelmitarbeiter beschuldigt

Sie beschuldigt in ihrem Facebook-Posting Mitarbeiter des Hotels, ihr die Tropfen ins Getränk gemischt zu haben. Sie habe ihren Drink nämlich keinen Augenblick aus den Augen gelassen, stellte sie klar. Außerdem hofft sie, so ihre Retter - den belgischen Polizisten, der sie wiederbelebte und ein Schweizer Ehepaar - wiederzufinden.

Als K.O.-Tropfen bezeichnet man diverse Chemikalien, die starke Desorientierung, Bewusstlosigkeit und Erinnerungslücken auslösen, die weit über einen Alkoholrausch hinausgehen. Diese sind im Körper oft kurze Zeit nach Verabreichung nicht mehr feststellbar, was den Nachweis sehr schwierig macht.

(red)

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