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ÖVP startet neues Programm "Evolution"

Heute Redaktion
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Bild: ÖVP

Die ÖVP will sich nun mit einer Evolution ein neues Gesicht verpassen und ruft daher ihre Mitglieder und Sympathisanten zu einer Diskussion auf, und zwar über - wie es heißt - Strukturen und Inhalte. Von der Basis müssten die Ideen kommen, meint ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel. Einer Urabstimmung unter den Parteimitgliedern ist er nicht abgeneigt.

Die ÖVP will sich nun mit einer „Evolution“ ein neues Gesicht verpassen und ruft daher ihre Mitglieder und Sympathisanten zu einer Diskussion auf, und zwar über - wie es heißt - „Strukturen und Inhalte“. Von der Basis müssten die Ideen kommen, meint ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel. Einer Urabstimmung unter den Parteimitgliedern ist er nicht abgeneigt.

"Es geht nicht um eine neue Volkspartei, sondern es geht um Weiterentwicklung, klare Linien und Verlässlichkeit. Es geht darum, unsere Bewegung fit für die Zukunft zu machen und eben diesen Prozess der Weiterentwicklung zu entfachen", sagt ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel bei der gemeinsamen Pressekonferenz "Evolution Volkspartei" mit Dietmar Halper, Direktor der Politischen Akademie der ÖVP, und Harald Mahrer, Präsident der Julius Raab Stiftung.

Die ÖVP-Geschäftsführung will Ideen bei Mitgliedern und Sympathisanten einsammeln - vorerst bei einer Reise durch die Bundesländer, im Herbst dann mit einer Internet-Aktion, noch später möglicherweise mit einer Urabstimmung unter den "knapp dreiviertelmillion" Parteimitgliedern. Und noch später, nämlich Mitte nächstem Jahres, mit einem Parteitagsbeschluss.

Von einer Reform des Parteiprogramms war da heute Vormittag die Rede, nicht von einem ganz neuen Parteiprogramm. Blümel: "Das Ziel ist eine moderne, bürgerliche Bewegung des 21. Jahrhunderts für Land und Städte."