Politik

ÖVP: Team Stronach zu chaotisch für Koalition

Heute Redaktion
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Die beiden ÖVP-Landeshauptleute Tirols und Vorarlbergs, Günther Platter und Markus Wallner, haben nach einem Arbeitsgespräch am Freitag die Regierung davor gewarnt, so "weiterzumachen wie bisher". Die beiden wollten zwar keine Koalitionspräferenzen äußern, sind aber doch gegen eine etwaige Mitarbeit des Team Stronach in einer künftigen Regierung: "Da würde nur Chaos herauskommen".

Die beiden ÖVP-Landeshauptleute Tirols und Vorarlbergs, Günther Platter und Markus Wallner, haben nach einem Arbeitsgespräch am Freitag die Regierung davor gewarnt, so "weiterzumachen wie bisher". Die beiden Landeshauptleute wollten zwar keine Koalitionspräferenzen äußern, sind aber doch gegen eine etwaige Mitarbeit des Team Stronach in einer künftigen Regierung: "Da würde nur Chaos herauskommen".

"Nach dem Wahlergebnis gibt es weder für die SPÖ noch für die ÖVP etwas zu feiern", konstatierte Platter. Daher soll sich Bundesparteiobmann Spindelegger "alle Varianten offen halten", wiewohl Platter anmerkte, sich auf "keine Farbenspiele" einlassen zu wolle. In Gesprächen mit allen Parteien sollten aber, "inhaltliche Gemeinsamkeiten" ausgelotet werden, so der Tiroler Landes-Chef.

Team Stronach heißt Chaos

Die beiden Landeshauptleute sind sich aber einig: "Stronach reagiert wie mein sechsjähriger Sohn: Wenn er trotzig ist, wirft er sein Spielzeug in die Ecke."

Bei den NEOS, die vor allem in Vorarlberg überproportional abgeschnitten hatten, ist der Landes-Chef anderer Meinung: "Natürlich sollte man bei Sondierungen auch mit den NEOS schauen, welche Schnittmengen vorhanden sind."

Als wichtige Reformbereiche gilt die Verwaltungsreform, Bürokratieabbau, das Thema Bildung und den Abbau von Doppelgleisigkeiten zwischen Bund und Ländern.

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