Österreich

Öffi-Karte soll auch für E-Scooter und Räder gelten

Heute Redaktion
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VP-Stadtrat Markus Wölbitsch wünscht sich eine neue Mobilitätskarte, die alle Verkehrsmittel in Wien vernetzt.
VP-Stadtrat Markus Wölbitsch wünscht sich eine neue Mobilitätskarte, die alle Verkehrsmittel in Wien vernetzt.
Bild: Denise Auer

In Wien fehle eine Vernetzung der Verkehrsmittel, beklagt die ÖVP Wien. Eine neue Mobilitätskarte, die für Öffis, Leih-Fahrzeuge und Park&Ride-Anlagen gilt, soll das ändern.

"In Wien fehlt eine Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsmittel. Wir regen deshalb an, die Jahreskarte der Wiener Linien zu einer umfassenden Mobilitätskarte weiterzuentwickeln", betonen der nicht-amtsführende Stadtrat Markus Wölbitsch und der Verkehrssprecher der ÖVP Wien Manfred Juraczka. Es gebt für den öffentlichen Verkehr in Wien bereits viele Anbieter, Apps und Karten. Was aber noch fehle, sei eine Karte, die alles sinnvoll vernetze und mit der alles bezahlt werden könne.

Soll für Öffis, Car-Sharing und Park&Ride-Anlagen gelten



Gültig soll die "Jahreskarte Neu" für alle öffentlichen Mobilitätsformen sein. "Von P&R-Anlagen am Stadtrand bis zum E-Scooter im ersten Bezirk, von Carsharing bis Leihrädern, von verbilligten Schiffsfahrten bis zu Vergünstigungen bei Taxifahrten. Über eine Karte, App und Plattform kann auf verschiedene Vorteile alternativer Fortbewegungsmittel zugegriffen werden. Alle Mobilitätsangebote von Dritten können durch Bezahlfunktion beglichen werden", erklärt Wölbitsch.

Gratis-WC-Besuch mit "Jahreskarte Neu"



Zudem solle der öffentliche Verkehr durch Zusatzleistungen attraktiver werden, so die ÖVP. So sollen etwa Jahreskartenbesitzer künftig auch alle WC-Anlagen der Wiener Linien kostenlos nutzen können.

"Grenzenlose Mobilität ist ein Bedürfnis der Wienerinnen und Wiener, und durch diese neue Karte würde das möglich. Die Mobilitätskarte geht auf Trends und neue Technologien ein und das zum Preis der derzeitigen Jahreskarte. Ohne Aufpreis ein Mehr an Mobilität", ergänzt Juraczka. (lok)