Österreich

ÖVP will polizeiliche Schutzzonen

Heute Redaktion
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Bild: Harald Dostal

Nach dem "Heute"-Bericht, dass der Linzer Hessenplatzpark und der Bereich um das Kremplhochhaus DIE Drogen-Hotspots in der Stadt sind, reagiert nun die Linzer ÖVP. Und wirft der Stadt Versagen vor und fordert eine polizeiliche Schutzzone.

, dass der Linzer Hessenplatzpark und der Bereich um das Kremplhochhaus DIE Drogen-Hotspots in der Stadt sind, reagiert nun die Linzer ÖVP. Und wirft der Stadt Versagen vor und fordert eine polizeiliche Schutzzone.
Es muss endlich etwas getan werden! "Die Linzer Rathauskoalition – konkret Sozialreferentin Hörzing und Sicherheitsreferent Wimmer – kriegt die Drogensituation offensichtlich nicht in den Griff", greift ÖVP-Fraktionsobmann Martin Hajart die SPÖ und die Freiheitlichen an.

Wie berichtet, sieht das Innenministerium im aktuellen Suchtmittel-Bericht in Linz ein echtes Drogenproblem. "In Linz ist ein überhandnehmender Anstieg beim Konsum von Gamma-Butyrolacton (Partydrogen, Anm.) erkennbar", steht etwa in der Analyse.

Hielten sich Junkies und Dealer bislang vermehrt im Hessenplatzpark und im Kremplhochhaus-Bereich auf, so "greift das Problem jetzt auch auf andere Parks über: etwa auf den Citypark und den Volksgarten", sagt Hajart. Deswegen erwartet er sich von Hörzing und Wimmer endlich ein Handeln.

"Mit absoluter Härte gegen Dealer vorgehen!"

Worum geht's konkret? "Ein Konzept, wie man die Situation in den Griff bekommen kann – etwa durch mehr Streetworker. Bislang gibt's so eines von Stadträtin Hörzing nicht", kritisiert der ÖVPler. Er fordert, dass gegen Dealer mit "absoluter Härte vorgegangen wird". Und: "Dass der Hessenplatzpark zur polizeilichen Schutzzone erklärt wird. Das gibt nämlich der Polizei mehr Handhabe. Sie kann dann ,verdächtige Personen' einfach des Parks verweisen", so Hajart. Und damit könnte man den Park wieder zu dem machen, was er eigentlich sein soll: nämlich ein Park für Familien. "Nicht für Drogenabhängige und deren Händler", so Hajart.