Kärnten

Paar aus NÖ schwer verletzt von Kärntner Berg gerettet

Der zweite Lockdown-Tag begann für ein Paar aus Niederösterreich mit einem wunderschönen Alpinausflug – und endete für beide im Spital.

Roman Palman
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Ein Polizeihubschrauber vom Typ "Libelle" im Rettungseinsatz nach einem Lawinenabgang in Osttirol. Symbolbild
Ein Polizeihubschrauber vom Typ "Libelle" im Rettungseinsatz nach einem Lawinenabgang in Osttirol. Symbolbild
Johann Groder / EXPA / picturedesk.com

Am frühen Sonntagvormittag brach ein 27-Jähriger gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin (32), beide stammen aus dem Bezirk St. Pölten (NÖ), zu Fuß auf den 2.308 Meter hohen Falkert im Gemeindegebiet von Reichenau, Bezirk Feldkirchen, auf.

Gegen 11.15 Uhr kam es zum Unglück: Die Frau rutschte beim Abstieg im freien alpinen Gelände über die Ostseite des Bergrückens Richtung Falkertsee auf dem harten Schnee aus und verlor den Halt. Bei dem Versuch, seine Freundin zu retten, kam auch der 27-Jährige zu Sturz.

Frau blieb reglos liegen

Beide schlitterten in Folge rund 100 Meter über steiles Gelände und stürzten im Anschluss 15 Meter im freien Fall über einen Felsen, wo der Mann vor einem weiteren Felsvorsprung im Tiefschnee hängen blieb. 

Die Frau stürzte auch über diesen Felsen und schlitterte nochmals etwa 100 Meter bis knapp oberhalb des zugefrorenen Falkertsee, wo sie regungslos liegen blieb.

Rettung mit Heli

Zeugen des Unfalls alarmierten die Rettung, der Hüttenwirt der Seehütte am Falkertsee barg die Frau mit seinem Skidoo und brachte sie zur Seehütte, wo sie von einem zufällig anwesenden Arzt medizinisch erstversorgt wurde.

Der Mann wurde vom Notarztteam des Rettungshubschraubers Alpin 1 mittels Seilbergung vom Felsvorsprung geborgen, beide Personen wurden nacheinander mit schweren Verletzungen in das LKH Villach geflogen. Im Einsatz standen weiters die Bergrettung Radenthein mit 12 Bergrettern sowie der Polizeihubschrauber Libelle.

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