Wie die oberösterreichische Polizei am Donnerstag bekannt gab, werden einem 41-Jährigen und seiner 37-jährigen Lebensgefährtin aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung Tierquälerei vorgeworfen. Das Paar soll zwischen 14. und 30. Oktober auf ihrem Grundstück Lebendfallen mit Ködern aufgestellt und damit Katzen gefangen haben.
In mindestens zwei Fällen hatten sie Erfolg: Die gefangenen Katzen ertränkten die Verdächtigen anschließend kurzerhand im Pool. Die Tiere wurden schlichtweg mitsamt der Falle versenkt. Im Anschluss entsorgte der Mann die Kadaver bei einem
Altstoffsammelzentrum.
In zwei Fällen haben die Beiden derartige Taten gestanden. Als Motiv gaben sie an, dass die verwilderten Katzen unzählige Junghasen aus ihrem Hasenstall gerissen hätten. Bei einer Hausdurchsuchung konnte die Lebendfalle sichergestellt werden. Laut ORF Oberösterreich sollen sie die Taten sogar gefilmt haben.