Österreich

Paar richtete Schaden in Millionenhöhe an

Heute Redaktion
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Bild: Symbolfoto

Verschiedene Unternehmen nutzten die Dienste der anderen Mitglieder - und boten gleichzeitig ihre Leistungen an. Nur das Betreiber-Ehepaar nicht! Der Schaden: 4,8 Millionen Euro.

Verschiedene Unternehmen nutzten die Dienste der anderen Mitglieder – und boten gleichzeitig ihre Leistungen an. Nur das Betreiber-Ehepaar nicht! Der Schaden: 4,8 Millionen Euro.

Das System ist eigentlich ganz einfach: Ein Elektriker kauft beim Autohändler einen Wagen und verlegt im Gegenzug um den selben Wert dort Kabel. Bei jedem Deal schnitten die Betreiber mit. Allerdings: Die Angeklagten nutzten die Dienste ebenfalls – ohne Gegenleistung. Zahnarzt-Besuche oder der Privat-Kindergarten blieben unbezahlt.

Deshalb muss sich das Ehepaar nun vor Richter Christian Böhm wegen Betrugs und Untreue verantworten. Der Ehemann bekannte sich zuerst zwar schuldig, wies dann aber jede Schuld von sich: "Die Mitglieder wurden über alles aufgeklärt." Seine Frau wusste angeblich von nichts. Der Prozess wurde vertagt.