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Paar verzagt: 600 € Strafe für Panne bei Digi-Vignet...

Heute Redaktion
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Das Geschenk des Vaters entpuppte sich als Boomerang: Beim Umzug hatte ein junges Paar brav das Auto umgemeldet, bei der Digitalvignette war es lange unklar. Jetzt muss das Paar 600 € bezahlen.

Eine digitale Jahresvignette für ein Fahrzeug, aber dennoch 600 € Strafe für ein junges Pärchen aus dem Bezirk Bruck an der Leitha.

Vor gut einem Jahr hatte der Vater der Schülerin (21) eine digitale Vignette geschenkt. Ende April bezog die 21-jährige Angestellte und Schülerin eine neue Wohnung im Bezirk Bruck, meldete vorschriftsmäßig ihren Fiat um, fährt nun mit BL- statt BN-Kennzeichen.

Bei der Zulassungsstelle wurde dem Paar gesagt, dass die digitale Vignette automatisch übernommen werden würde. Dass dies nicht so ist, bemerkte das Paar beim ersten Strafzettel in der Höhe von 120 € Ende Juni 2018.

Info erst über Hotline

„Erst da erfuhren wir von einer Dame der Asfinag-Hotline, die übrigens nett war, dass der Käufer der elektronischen Vignette diese online ummelden und 18 € zahlen muss. Nur ist der Vater über 50 und online nicht so sehr interessiert", so der 23-Jährige.

In der Folge wurde der Fiat im Juli binnen weniger Tage noch zwei Mal ohne gültige Plakette geblitzt – je 300 Euro Strafe.

Hoffen auf Milde

„Wir arbeiten beide sehr viel neben der Ausbildung. Sorry, dass wir da nicht so schnell waren. 600 € sind ein Wahnsinn für uns und vor allem: wir hatten ja eine Jahresvignette für ein Auto. Eine Mitarbeiterin einer der zuständigen Bezirkshauptmannschaften (Anm.: eingehoben werden die zwei Strafen von der BH St. Pölten und der BH Bruck/Leitha) fragte uns bei der Intervention ernsthaft, warum wir im ersten Jahr eine digitale Vignette gekauft hätten", so der 23-Jährige.

Die Asfinag zeigte sich redlich bemüht, aber man wäre dem Paar mit dem Erlassen der ersten Strafe in der Höhe von 120 Euro genug entgegengekommen. "600 € schaffen wir nicht einfach so", so die beiden unisono.

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    (Lie)