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Pacult nach 4:3-Sieg: "Gedanken waren nicht jugendfrei"

Peter Pacult hat mit Austria Klagenfurt in der dritten Bundesliga-Runde den ersten Saisonsieg gefeiert, Hartberg mit 4:3 niedergerungen. 

Heute Redaktion
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Peter Pacult
Peter Pacult
Gepa

Markus Pink (4., 79.), Alex Timossi Andersson (41.) und Florian Rieder (51.) hatten die Kärntner auf die Siegerstraße gebracht, Jürgen Heil (25.) sowie Sascha Horvath mit einem Doppelpack (61., 88.) die Partie wieder spannend gemacht. Denn in der 94. Minute hatten die Oststeirer vom Elfmeterpunkt den Ausgleich auf dem Fuß, nachdem Maximiliano Moreira im Strafraum Gabriel Lemoine gestoßen hatte, wieder der Video-Referee eingriff. Doch Dario Tadic scheiterte an Keeper Phillip Menzel. 

Pacult, der schon in den ersten beiden Runden immer wieder mit dem Eingreifen des Video-Referees gehadert hatte, war auch diesmal alles andere als einverstanden. "Die Gedanken waren nicht jugendfrei. Wieder diese VAR-Entscheidungen. Wenn ich mir den Elfmeter bei LASK gegen Rapid anschaue, weiß ich nicht, wo da der VAR hingeschaut hat", schüttelte der Wiener bei "Sky" den Kopf. 

"Woche für Woche diskutieren"

Am Ende konnte Hartberg den Elfmeter nicht verwerten. "Über diese Entscheidungen werden wir Woche für Woche diskutieren können, damit werden wir umgehen müssen. Für uns war es wichtig, dass wir heute einen Tormann drinnen hatten, der uns die Partie gerettet hat", schmunzelte Pacult. "Wenn du den Elfmeter in der letzten Minute gegen dich bekommst, und der wird gehalten, ist die Freude dann umso größer", ergänzte Pacult. 

Das Lob ging allerdings an das gesamte Team. "Ich freue mich für die Mannschaft. Nach dem letzten Spiel (0:4 gegen die Admira, Anm.) war die Stimmung nicht so, wie wir es uns erhofft haben. Ich habe die Mannschaft wieder aufrichten können, den Spaß zurückbringen können", erklärte Pacult, der nun positiv in die Zukunft blickt: "Jetzt haben wir auch unseren ersten Sieg. Das ist ein schöner Abend für uns", so der 61-Jährige. 

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