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Pacult rechnet mit VAR ab: "Schiri in die Regelkunde"

Peter Pacult teilt aus! Der Klagenfurt-Coach ist nach dem 1:3 gegen die Wiener Austria sauer auf die Schiedsrichter, speziell auf den Video-Referee.

Heute Redaktion
Klagenfurt-Coach Peter Pacult
Klagenfurt-Coach Peter Pacult
GEPA

Für die Kärntner gab es in der Hauptstadt nichts zu holen. Beim Gastspiel am Verteilerkreis musste sich Klagenfurt der Wiener Austria klar mit 1:3 geschlagen geben, verlor dadurch in der Tabelle Platz sechs an die Favoritner. Entsprechend schlecht war die Laune beim ohnehin gesundheitlich angeschlagenen Coach Peter Pacult. Eine Szene empörte den Ex-Rapid-Meistermacher besonders, weshalb er im "Sky"-Interview nach dem Schlusspfiff hart mit den Schiedsrichtern ins Gericht ging.

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    gepa-pictures.com, picturedesk.com

    Stein des Anstoßes war die Szene vor dem 1:0 der Hausherren in der 31. durch Tabakovic. Klagenfurt-Verteidiger Thorsten Mahrer und Austria-Spieler Nikola Dovedan gerieten im Zweikampf aneinander, Mahrer ging nach einem leichten Rempler zu Boden. Die Pfeife von Schiedsrichter Manuel Schüttengruber blieb stumm, auch Video-Referee Stefan Ebner griff nicht ein.

    Das empört Pacult. "Man sieht die Hand und die Bewegung von Dovedan. Der VAR macht es jede Woche anders. Unbegreiflich, dass man das nicht als Foul pfeift, aber bitte", ärgerte er sich im Interview nach dem Schlusspfiff. Nachsatz: "Wenn das kein Foul ist, dann muss man mit dem Schiedsrichter nochmal in die Regelkunde gehen. Sie drehen es sich jede Woche anders." Auch Mahrer selbst sieht sich wenig überraschend gefoult. "Er stößt mich klar von hinten", meinte er.

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      Hans Klaus Techt / APA / picturedesk.com

      Am Sieg im Pflichtspiel-Debüt des neuen Austria-Trainers Michael Wimmer ändert das freilich nichts. "Es war mir wichtig, dass wir mutig auftreten. Wir haben uns akribisch vorbereitet, aber Vorbereitung und Wettkampf sind immer etwas anderes", meinte der Deutsche nach dem Schlusspfiff auf. "Bis zur 70. Minute haben wir das ganz gut gemacht, dann ist uns vielleicht der Atem ausgegangen. Wir wollten viel über die Flügel spielen, mit Tabakovic im Zentrum hat das gut funktioniert."

      Wie erlebte er selbst sein Debüt am Verteilerkreis? Spürte er persönlichen Druck vor dem Anpfiff? "Mir wurde bisher eine hohe Wertschätzung entgegen gebracht, ich fühle nichts Negatives", beteuert Wimmer. "Es ist super, dass die Fans die Mannschaft so unterstützen, das brauchen sie auch. Daher ein großes Dankeschön an die Fans. Es war wichtig, zu gewinnen, ich wollte mich nur darauf konzentrieren, um den Druck wegzunehmen. Es warten aber noch weitere schwere Spiele. Aber so ein Spiel ist Gold wert, darauf können wir aufbauen."

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        DIETMAR STIPLOVSEK / APA / picturedesk.com