Am Sonntag um 17 Uhr geht's für die Hütteldorfer darum im letzten Spiel im Grunddurchgang gerade noch ins obere Play-off einzuziehen. Gegner Austria Klagenfurt will dort auch hin, steht nach 21 Runden vor den Grün-Weißen in der Tabelle.
Für Klagenfurt wäre der Einzug in die Meistergruppe als Aufsteiger der große Jackpot. Pacult sagt im Laola 1-Interview: "Es wäre ein Riesenerfolg! Wir haben es in der eigenen Hand, sind auf niemanden angewiesen. Das ist der große Vorteil. Ohne Öl ins Feuer zu gießen: Wenn Rapid ihr Endspiel hat, das sie wollten – Puh! Die zweitteuerste Mannschaft gegen einen Aufsteiger, der sein Minimalbudget aufstellen konnte, um die Liga zu halten - und die trotz allem vor Rapid ist."
"Rapid braucht das Spiel, um überhaupt ins obere Playoff zu kommen. Da liegt irgendwo der Hund begraben. Als Rapid sollte man nicht darüber nachdenken müssen, ob man ins obere Playoff kommt oder nicht, noch dazu im letzten Spiel. Für die Fans ist es natürlich interessant, aber wir sind in einer besseren Ausgangsposition", so Rapids letzter Meistertrainer.
Der 62-Jährige geht mit gemischten Emotionen ins Spiel in Hütteldorf: "Natürlich ist es immer wieder schön, dorthin zurückzukehren, wo du nach 14 Jahren noch immer der letzte Meistertrainer bist. Ich weiß noch, wie mir die Rapid-Fans beim Spiel im Herbst in Klagenfurt gedankt haben, die Stimmung im Rapid-Sektor war sehr positiv. Die Sprechchöre waren einfach sensationell. Da sieht man, dass man doch Positives bei Rapid hinterlassen hat. Aber meine Motivation ist genauso groß wie gegen jeden anderen Gegner. Das hat mit Rapid nichts zu tun, ich will Spiele gewinnen. Wer der Gegner ist, ist zweitrangig."