Wien

Neue Paketboxen für größten Gemeindebau Wiens

Die Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost hat an vier Plätzen "IN-Boxen" bekommen. Das Paketboxen-System soll auch für gute Nachbarschaft sorgen.

Heute Redaktion
Teilen
Von links nach rechts: Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ), Bezirksvorsteher Marcus Franz und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ).
Von links nach rechts: Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ), Bezirksvorsteher Marcus Franz und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ).
FETZ/STUDIO F

Sendungen von der Post und anderen Zustellern können Bewohner der Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost (Favoriten) ein Stück gemütlicher abholen. An vier Plätzen wurden die "In-Boxen" aufgestellt, um Pakete in Wohnnähe abholen zu können, wenn man bei Zustellung nicht zuhause war. Die Paketbox-System unterstützt auch den nachbarschaftlichen Austausch: Gegenstände, die man von Nachbarn ausborgt, können dort ebenso deponiert und abgeholt werden.

Drastischer Anstieg von Paketzustellung

Zusätzlich werden auf dem Bildschirm der IN-Box aktuelle Informationen angezeigt, unter anderem zum Wetter und zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ziel des Pilotprojekts ist durch eingesparte Transportwege die Einsparung von CO2. Dass die Anzahl der zugestellten Pakete  sich vor allem in den vergangenen zwei Jahren drastisch erhöht hat, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ): "Da die ‚letzte Meile‘ bei der Auslieferung von Paketen für den städtischen Verkehr eine zunehmende Herausforderung ist, sind innovative und energieschonende Projekte wie dieses praktische Ablage- und Entnahmebox-System wichtig für unsere wachsende Stadt.“

"Das neue Paketboxen-System ist für Bewohner nicht nur sehr praktisch, sondern es bietet durch den Entfall von unnötigen Transporten auch ökologische Vorteile. Außerdem können sich Nachbarinnen und Nachbarn dadurch leichter aushelfen. Das fördert den sozialen Zusammenhalt und trägt zusätzlich zum Umweltschutz bei. Denn Tauschen und Teilen ist nachhaltig", so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ).