Österreich

Paketzusteller folgte Navi blind, "rodelte" Hang hinab

Wo im Winter gerne die Kinder rodeln, rutschte jetzt ein Paketzusteller mit seinem Auto den Hang hinunter – mehr oder weniger freiwillig.

Heute Redaktion
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Der Lieferwagen am Ende seines Rodelabenteuers.
Der Lieferwagen am Ende seines Rodelabenteuers.
Bild: FF Waidhofen/Thaya

Skurriler Einsatz für die Feuerwehr Waidhofen an der Thaya am Freitag: Mitten in einer Wiese, weit weg von der Straße, stand das Auto eines Paketzustellers, steckte offensichtlich fest. Die Feuerwehr zog den Kastenwagen schließlich zurück auf die Straße.

"Schuld" war ein gemeines Navigationsgerät. Es lotste den Lenker zwischen zwei Wohnhäuser, in eine Wiese. Weil das dem Fahrer offenbar nicht ungewöhnlich erschien, folgte er den Befehlen der Technik und fand sich schließlich auf einem Hügel wieder – der sogenannten "Rodelbahn".

Auto rutschte Hang hinunter

Woher der Hang seinen Namen hat, dürfte selbsterklärend sein. Der Lenker merkte es dann spätestens, als sein Auto ins "Rodeln" kam. Er versuchte noch den Wagen zu wenden, doch mehrere Versuche führten nur dazu, dass er den ganzen Hügel abrutschte.

Ganz unten angekommen, rief er dann die Feuerwehr, die den Privatlift für den Kastenwagen mimte.

Mit einem Allradfahrzeug konnte der Hügel befahren und vor dem Lieferwagen in Stellung gebracht werden. Der steckengebliebene Kastenwagen wurde angehängt und über den Hügel nach oben gezogen. Da keine Beschädigungen am Fahrzeug sichtbar waren, konnte der Lenker anschließend seine Fahrt fortsetzen. (min)