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Pamela Anderson: "Warum mein Herz zu Julian hält"

Heute Redaktion
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Unter dem Titel "Warum mein Herz zu Julian hält" verfasste Pamela Anderson einen ausführlichen Liebesbrief an den inhaftierten WikiLeaks-Gründer.

"Egal, wo ich bin, meine Gedanken sind stets bei dem Mann, der in der Ecuadorianischen Botschaft gefangen sitzt. Ein Mann, der so viel riskiert, für so wenig Dankbarkeit", öffnet Pamela Anderson (49) den Brief an Julian Assange, den sie auf ihrer Homepage veröffentlicht hat.

Sie verfasst ein Plädoyer auf den australischen Aktivisten, der seit fünf Jahren als politischer Flüchtling in der ecuadorianischen Botschaft in London festsitzt. Weiters schreibt der einstige "Baywatch"-Star, der immer wieder betonte, die Beziehung zu Assange sei rein platonisch: "Wenn ich über Julian nachdenke, dann frage ich mich, was einen Mann sexy macht. Mit Abstand die größten Qualitäten für Sexappeal bei einem Mann sind Mut und Courage. Sexiness bei einem Mann bedeutet, Stärke zu zeigen. Überzeugungen zu haben und den Mut zu beweisen, zu ihnen zu stehen."

Kein Grund für Gefangenschaft

"Julian ist seit fünf Jahren in einem kleinen Raum gefangen, und zwei Jahre zuvor stand er unter Hausarrest. Er hat seinen Fall gegen Schweden gewonnen. Alle Ausreden sind weg. Es gibt keinen Grund, warum er nicht befreit werden sollte", meint die Schauspielerin in ihrem Plädoyer.

Auch Kritik an der britischen Premierministerin Theresa May übt Anderson. Sie bezeichnet die Politiker als "schlechteste Premierministerin, seit ich mich erinnern kann" und meint, dass sie sich nicht um arme Leute sowie Gerechtigkeit und Frieden kümmern würde.

Die 49-Jährige beendet ihren langen Brief mit den Worten: "Ich liebe dich, Pamela". Anderson besucht den WikiLeaks-Gründer immer wieder in seinem Londoner Exil und setzt sich seit jeher für die Freilassung des 45-Jährigen ein.

(ek)