Wildtiere

Panda griff Tierpfleger an - Mann wurde schwer verletzt

So knuffig sie auch aussehen mögen: Der große Panda ist ein Raubtier und noch dazu ein Einzelgänger, der sein Terrain gegen Eindringlinge verteidigt.

Christine Kaltenecker
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Im  Pairi Daiza Tierpark in Belgien kam es zu einem Zwischenfall mit einem Panda.
Im Pairi Daiza Tierpark in Belgien kam es zu einem Zwischenfall mit einem Panda.
Zhang Cheng Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Im Tierpark Pairi Daiza in Brüssel (Belgien) kam es am Samstagnachmittag zu einem Zwischenfall. In einem abgetrennten Korridor im Pandahaus kam es zwischen einem Tierpfleger und dem großen Panda "Tian Bao" zu einem ungewollten Kontakt. Normalerweise ist im Tiergarten der direkte Kontakt zu den Pandas aus Sicherheitsgründen - auch für die Tierpfleger - streng untersagt. Weshalb es dennoch zu dem Angriff kommen konnte, wird noch untersucht.

"Tian Bao" verletzte den Pfleger, der schon mehrere Jahre im Tierpark angestellt war, an Arm und Bein schwer. Er wurde umgehend ins nächste Krankenhaus gebracht, nachdem man den vierjährigen Panda ohne weitere Verletzungen in ein anderes Gehege lockte. 

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    "Tian Bao" wurde im Juni 2016 im Zoo von Brüssel geboren.
    "Tian Bao" wurde im Juni 2016 im Zoo von Brüssel geboren.
    Zhang Cheng / Action Press / picturedesk.com

    160 Kilo

    Pandas sind in freier Wildbahn Einzelgänger, die ihr Territorium gegen jeden mutmaßlichen Feind verteidigen. Mit bis zu 160 Kilogramm Körpergewicht und einem ausgebildeten Raubtiergebiss, obwohl sie sich zu 99 Prozent nur von Bambus ernähren, kann das Wappentier des WWF durchaus gefährlich werden.