Wien

"Pandemie vorbei" – aber Wien beharrt auf Maskenpflicht

Top-Virologen wie Christian Drosten erklären die Corona-Pandemie für beendet. Wien jedoch pocht weiter auf die unbeliebte Maskenpflicht in Öffis.

Thomas Peterthalner
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig setzt weiter auf die Maske.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig setzt weiter auf die Maske.
Ronald Zak / AP / picturedesk.com

"Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit SARS-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei", meinte Virologe Drosten. Auch andere Forscher erklären die Corona-Pandemie für beendet. 

Scharfe Kritik an Regeln

In Wien gelten nur noch wenige Covid-Schutzmaßnahmen. Doch auch an diesen gibt es nun Kritik, die FPÖ fordert die Aufhebung aller Corona-Regeln. "Es wird Zeit, dass Bürgermeister und Gesundheitsstadtrat endlich einsehen, dass sie sich auf dem – inzwischen einsam gewordenen – Holzweg befinden", meint der Wiener FPÖ-Obmann Dominik Nepp dazu.

"Wintersaison ansehen"

Doch aufgrund der vielen Krankheitsfälle und der hohen Ansteckungsgefahr hält die Stadt Wien weiterhin an den Maßnahmen fest. "Wir würden uns eben gerne noch diese Wintersaison ansehen. Wie der Bund ja auch. Darum gehen beide Verordnungen bis Ende Februar", heißt es dazu aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SP). "Lockerungen würden wir zuvor immer mit unseren Expertinnen und Experten beratschlagen."

Diese Regeln gelten

Positiv getestete Personen müssen also auch weiterhin außerhalb ihrer Wohnung eine FFP2-Maske tragen, in Kindergärten, Schulen, Heimen, Pflege- und Betreuungseinrichtungen gilt für sie ein Betretungsverbot. In Öffis, Apotheken und im Gesundheitsbereich gilt die Maskepflicht für alle. Spitalsbesucher müssen sich zuvor auf Corona testen lassen. Positiv Getestete dürfen die Einrichtungen nicht betreten.

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