Österreich

Panik, Chaos bei Großbrand

Heute Redaktion
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Landwirtin entdeckte Montagvormittag das Inferno im frei stehenden Wirtschaftstrakt in Grieskirchen. Trotz Blitzeinsatz von neun Feuerwehr-Teams wurden Stallungen und Anlagen für 300.000 Euro vernichtet.

Vor Schmerz brüllende Kühe, die sich in ihrer Panik inmitten des Stallgestänges verkeilt hatten, das ohrenbetäubende Prasseln und schaurige Knacken der 30 Meter hoch auflodernden Flammen, dazu die Kommandorufe und Einsatzbefehle für mehr als 140 Feuerwehrleute: Montagvormittag versank das landwirtschaftliche Anwesen von Manfred (36) und Sabine G. (33) in Steegen, Bezirk Grieskirchen, im Inferno!

Gegen 7.45 Uhr hatte die Landwirtin den Brand im frei stehenden Wirtschaftsgebäude entdeckt, Ehemann und Feuerwehr alarmiert. Während neun Feuerwehren ausrückten, gelang es den Eheleuten mit Nachbarn, 20 Rinder zu bergen, zwei Milchkühe wurden jedoch arg verletzt.

Der Wirtschaftstrakt war durch den Großeinsatz nicht mehr zu retten. Der Schaden beträgt mehr als 300.000 Euro. Ein Kurzschluss wird vermutet.

Am Abend zuvor wurde der 300 Jahre alte Stadel von Dominik G. (44) aus Reichenthal (Bezirk Urfahr-Umgebung) ein Raub der Flammen.

Carlo Korosa