Formel 1

Panne enthüllt Sensations-Rückkehr in die Formel 1

Am Donnerstagabend platzte die Bombe. Ford wird ein Comeback in der Formel 1 geben. Das wurde durch eine Panne zu früh bekannt. 

Heute Redaktion
Ford wird in die Formel 1 zurückkehren.
Ford wird in die Formel 1 zurückkehren.
Imago Images

Es hätte die große Überraschung der Red-Bull-Präsentation am Freitag in New York werden sollen. Ford wird in die Formel 1 zurückkehren, ab 2026 zum Motoren-Partner des heimischen Rennstalls. Doch dieser zunächst geheim gehaltene Plan ist bereits im Vorfeld bekannt geworden, weil einer italienischen Nachrichtenagentur ein Patzer unterlief. 

Denn Ford schickte im Vorfeld der Präsentation bereits Mitteilungen aus, versah diese mit einer Sperrfrist, vor deren Ablauf nichts nach außen dringen dürfe. Die italienische Agentur übersah diese Frist allerdings und veröffentlichte vorzeitig einen Bericht. Dieser wurde zwar schnell wieder gelöscht, die Nachricht von der Formel-1-Rückkehr von Ford hat sich aber schnell verbreitet.

Präsentation am Freitag

So sagte etwa Bill Ford, Boss des Autobauers, in der Aussendung, die Formel 1 sei "der Anfang eines aufregenden neuen Kapitels in der Geschichte von Ford im Motorsport." Als Grund für den Formel-1-Einstieg wurde der Umstieg auf stärkere Elektro-Motoren sowie das Ziel der Motorsport-"Königsklasse", bis 2030 klimaneutral zu sein, genannt. 

Der Einstieg ist für 2026, wenn das neue Motoren-Reglement in der Formel 1 greift, geplant. Red Bull wird der Partner werden, auch wenn dies nicht in der Mitteilung stand. So überrascht es auch nicht, dass die Präsentation des neuen Autos des Weltmeister-Teams in New York erfolgt. Auch das Schwesternteam Alpha Tauri wird Ford-Motoren erhalten. Allerdings werden diese nicht vom US-Autobauer hergestellt, Red Bull wird weiterhin sein eigenes Motoren-Programm mit Red Bull Powertrains vorantreiben. 

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    Ford war bis 2004 als Motoren-Lieferant von Jordan in der Formel 1 tätig, wird mit 176 Grand-Prix-Siegen als dritterfolgreichster Motoren-Hersteller in der "Königsklasse" hinter Ferrari und Mercedes geführt.

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