Welt
Panne macht 44-Jährigen zum reichsten Mann der Welt
Mit einem Schlag alle Geldsorgen für immer los – das wäre für einen Briten durch einen Irrtum beinahe zur Realität geworden. Leider platzte der Traum.
Gareth Hughes (44) aus dem englischen Hebden Bridge haute es beinahe aus den Socken, als er einen Brief seines Stromanbieters Northern Powergrid öffnete. Wegen eines tagelangen Blackouts wurde ihm großzügige Rückzahlung in Aussicht gestellt. Die Summe auf dem beigefügten Scheck ließ seine Kinnlade am Boden aufschlagen: exakt 2.324.252.080.110 britische Pfund sollte er erhalten.
Umgerechnet wären das fast 2,77 Billionen – ja, Billionen – Euro. Hätte Hughes diesen Scheck eingelöst, wäre sein Stromanbieter wohl mit einem Schlag in die Pleite gerutscht und er zum reichsten Mann der Welt geworden. Und das mit ordentlich Abstand, wie "Tag24" hervorhebt. Denn der aktuell vermögendste Mensch ist Elon Musk, der besitzt aber "nur" um die 236 Milliarden Euro.
Irrtum aufgedeckt
Der Traum vom Luxusleben eines Superreichen platzte aber in der Sekunde wieder, denn Hughes musste sich eingestehen, dass das Unternehmen beim Ausstellen des Schecks einen Fehler gemacht haben musste. In einem humorigen Tweet machte der 44-Jährige Northern Powergrid auf den Irrtum aufmerksam und schrieb zu seinem Foto: "Bevor ich den Scheck einlöse, seid Ihr euch wirklich sicher, dass Ihr euch das leisten könnt?"
Der Energielieferer entschuldigte sich in Folge für das Missverständnis. Aus unbekannten Gründen sei die Zählernummer des Kunden im Feld der Auszahlungssumme eingetragen worden. Neben Hughes hatten noch mindestens 74 andere Kunden ein ebenso fehlerhaften Scheck bekommen, wie "Yorkshire Live" aufdeckt. Sämtliche Schecks mussten für ungültig erklärt und neu ausgestellt werden – dieses Mal fiel der Geldregen allerdings um mehrere Potenzen geringer aus. Schade eigentlich.
