Österreich

Panzerknacker räumt 17 Schließfächer leer

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Eine "interessante Art der Geldbeschaffung" nennt es Staatsanwältin Sabine Rudas-Tschinkel, der Angeklagte Shmuel S. (41) will sein Wissen aus einem Film haben.

Eine "interessante Art der Geldbeschaffung" nennt es Staatsanwältin Sabine Rudas-Tschinkel, der Angeklagte Shmuel S. (41) will sein Wissen aus einem Film haben.

Seine Masche: Mit gefälschten Pässen legte er bei vier Banken Schließfächer an, ließ sich in den Tresorraum führen. Völlig allein gelassen brach er mit zwei Schraubenziehern fremde Fächer auf, stahl Bares, Gold- und Silberbarren, Schmuck und Münzen um eine Million Euro!

"Ich habe alles im Casino verspielt. Ich schäme mich und entschuldige mich", zeigt sich der Angeklagte (Verteidigung Manfred Ainedter) reuig. Gleichzeitig will er Richterin Patrizia Kobinger-Böhm und den Schöffen weismachen, dass er weit weniger als eine Million Euro mit den Wertgegenständen "verdient" hat.

Nicht rechtskräftiges Urteil: 4,5 Jahre.