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Papa Haaland plaudert über das Bayern-Interesse

Im Juli wechselte Erling Haaland von Borussia Dortmund zu Manchester City. Auch die Bayern waren am norwegischen Star-Stürmer dran.

Heute Redaktion
Erling Haaland wechselte zu Manchester City. Sein Vater erklärte nun, wie es dazu kam.
Erling Haaland wechselte zu Manchester City. Sein Vater erklärte nun, wie es dazu kam.
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Es war die wohl heißeste Transfer-Aktie des Sommers: Haaland konnte den BVB per Ausstiegsklausel in der Höhe von 75 Millionen Euro verlassen. Mehrere Schwergewichte bemühten sich um den Ex-Salzburger – auch Bayern München. Am Ende machten aber die "Citizens" das Rennen.

Für die Doku "The Big Decision" ("Die Große Entscheidung") wurde der 22-Jährige und sein Verhandlungsteam bei allen entscheidenden Gesprächen begleitet. Dabei erzählte Vater Alf-Inge Haaland auch, dass die europäischen Top-Vereine vom Haaland-Clan gereiht wurden.

Bayern die Nummer zwei

"In unserer Liste denke ich, dass Manchester City die beste Mannschaft ist. Bayern war die zweite Option", schilderte der ehemalige Fußballer, bestätigte also, dass ein Wechsel zum deutschen Serienmeister näher war, als zunächst gedacht.

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    Denn andere Topklubs folgten erst hinter den Münchnern. "Dann haben wir Real Madrid als Nummer drei, Paris St.-Germain als Nummer vier. Wir haben auch einige andere englische Teams, die ziemlich gut sind. Liverpool und Chelsea. Außerdem gibt es Barcelona. Sie sind alle irgendwie auf der gleichen Stufe", enthüllte der 49-Jährige. Manchester United, das lange mit dem Norweger in Verbindung gebracht wurde, war zu diesem Zeitpunkt bereits kein Thema mehr.

    City "10 von 10"

    In die Wertung floss auch die personelle Situation der Teams ein, wie Papa Haaland erklärte. "City ist eine 10 von 10. Bayern brauchen keine Nummer 9, sie haben ihren besten Spieler als Nummer 9. Aber wenn Lewandowski geht, dann haben sie keinen anderen. Es wäre umstritten, nach München zu gehen. Aber wenn wir es durchziehen , ist es eines der besten Teams. Real Madrid ist eine 5 oder 6. Sie haben Karim Benzema und werden vielleicht Kylian Mbappe bekommen."

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      Haaland selbst erklärte den Wechsel nach Manchester so: "Es ist das beste Projekt in der Fußballwelt im Moment." Und der Wechsel war bislang jedenfalls kein Fehler. Haaland erzielte in sieben Premier-League-Partien bereits elf Tore. Und die Bayern schlitterten derweil ohne Lewandowski in die Krise.