Politik

Papa Klug beantwortet 50 Fragen in 8.35 Minuten

Heute Redaktion
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Gerade erst Papa geworden, musste Minister Gerald Klug (SP) Donnerstag zur Verteidigung seiner Bundesheer-Sparpläne ausrücken. "Das Heer braucht Schutz und Hilfe vor dieser Regierung", so die FPÖ.

ausrücken. "Das Heer braucht Schutz und Hilfe vor dieser Regierung", so die FPÖ.

Gerald Klug stand Donnerstag im Nationalrat wegen seines Heereskonzepts . Der Verteidigungsminister sei "auf gemeingefährlichem Weg, kein verlässlicher Verbündeter, sondern Totengräber des Heeres", so Heinz- Christian Strache.

Die FPÖ brachte wie angekündigt einen Misstrauensantrag ein, bombardierte Klug mit 50 Fragen. Klug benötigte für die Beantwortung nur 8.35 Minuten. Er gab zwar "schmerzhafte Maßnahmen" zu. Das Heer könne aber seinen Aufgaben auch künftig in vollem Umfang nachkommen.

Schützenhilfe erhielt er vom Koalitionspartner: VP-Wehrsprecher Bernd Schönegger warf Strache "verbale Wirtshausraufereien" vor. Aufhorchen ließen die Neos: Sie beantragten in der Sondersitzung die Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht.