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Papst steht um 4 Uhr auf, liebt Pizza, schaut kein TV

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der Papst (78) im Interview: Er sieht seit 25 Jahren nicht mehr fern, hat kein Internet, wird von einem Schweizergardisten über Fußball- Ergebnisse informiert und braucht immer ein Mittagsschläfchen.

Der Papst (78) im Interview: Er sieht seit 25 Jahren nicht mehr fern, hat kein Internet, wird von einem Schweizergardisten über Fußball-Ergebnisse informiert und braucht immer ein Mittagsschläfchen.

Die Erkenntnisse über verdanken wir einem Gespräch mit der argentinischen Zeitung "La Voz del Pueblo":

Über sein Schlafbedürfnis: "Ich schlafe sechs Stunden. Normalerweise ziehe ich mich um 21 Uhr zurück und lese bis 22 Uhr, bis mir ein Auge zu tränen beginnt. Dann drehe ich das Licht aus, schlafe bis 4 Uhr. Am Nachmittag brauche ich ein Nickerchen, muss zwischen 40 Minuten und einer Stunde schlafen."

Über das Fernsehen: "Ich sehe seit 1990 nicht mehr fern – seit einem Versprechen, das ich der Jungfrau Maria in der Nacht des 15. Juli 1990 gegeben hab." Anlass gab es dafür keinen: "Ich sagte mir, das ist nichts für mich." Internet hat er nicht – die Ergebnisse seiner Lieblings-Fußballklubs teilt ihm ein Schweizergardist mit.

Über seine Träume: "Auf der Straße spazieren oder in eine Pizzeria gehen. Natürlich kann ich eine Pizza bestellen, doch das ist nicht dasselbe. Das Schöne ist, in eine Pizzeria zu gehen."

Über sein Mundwerk: "Ich bin eher tollkühn. Das verursacht mir manchmal schöne Kopfschmerzen, weil mir ein Wort zu viel rausgerutscht ist."

Über seine Ängste: "Ich habe vor dem physischen Schmerz Angst. In dieser Hinsicht bin ich sehr ängstlich."