Österreich

Pärchen ergaunerte rund 170.000 Euro

Heute Redaktion
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Bild: ZOOM-Tirol

Ein mutmaßliches Betrügerehepaar hat die Polizei in Innsbruck dingfest gemacht. Die beiden sollen über mehrere Jahre hinweg rund 300 Straftaten begangen haben. Unter anderem sollen sie sich unter Angabe von falschen Daten Elektronikgeräte und Handys angeeignet haben. Die Schadenssumme liegt bei rund 170.000 Euro.

Die beiden Verdächtigen, ein 37-jähriger Einheimischer und eine 42-jährige Deutsche, seien bereits mehrfach einschlägig vorbestraft und hätten sich bei ihren Einvernahmen geständig bzw. teilgeständig gezeigt. Das Duo befindet sich in Untersuchungshaft.

Hauptinteresse an Elektronik

Ihr Hauptinteresse galt hochpreisigen Smartphones, Tablet-PCs und Laptops. Unter anderem wurden laut Exekutive mehrere Mobilfunkbetreiber in erheblichem Umfang geschädigt. Im Zuge der Ermittlungen wurde zudem ein mutmaßlicher Hehler ausgeforscht. Der 33-Jährige habe sich ebenfalls teilweise geständig gezeigt.

Zudem soll das Ehepaar in den vergangenen Jahren widerrechtlich diverse Sozialleitungen bezogen haben, indem die beiden Bedürftigkeit, Notlagen und Arbeitsunfähigkeit vorgetäuscht hätten. Nebenbei sollen sie aber diverse gewerbliche Tätigkeiten wie beispielsweise den Betrieb mehrerer Erotikhomepages, eines Onlinehandels oder ein IT-Servicedienstleistungsunternehmen ausgeübt haben.