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Paris Hilton offenbar misshandelt

Ihre überforderten Eltern schickten Paris Hilton als Teenager in ein Internat. An den Folgen ihres Aufenthaltes leidet die Hotelerbin immer noch.

Heute Redaktion
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In ihrer neuen YouTube-Doku <em>"This is Paris"</em> spricht Hotelerbin <strong>Paris Hilton</strong> über die schlimmste Zeit in ihrer Kindheit.
In ihrer neuen YouTube-Doku "This is Paris" spricht Hotelerbin Paris Hilton über die schlimmste Zeit in ihrer Kindheit.
Photo Press Service

Mit ihrer neuen Dokumentation "This is Paris" will Millionenerbin Paris Hilton (39) endlich mit den Vorurteilen ihr gegenüber aufräumen und der Öffentlichkeit zeigen, was sich hinter ihrer glamourösen Fassade verbirgt. Bereits der erste Trailer zur Doku, die am 14. September auf YouTube veröffentlicht wird, sorgte für Gesprächsstoff. Darin deutet Paris nämlich nicht nur ein traumatisches Erlebnis aus ihrer Kindheit an, ihre Schwester Nicky Hilton Rothchild (36) verrät sogar, dass Hilton bis zum heutigen Tag noch unter dem Geschehenen leide.

Wie Paris in einem Interview mit dem US-Magazin "People" erzählte, haben sie ihre Eltern auf ein Internat geschickt, weil sie mit den Eskapaden ihrer Teenager-Tochter nicht mehr zurecht kamen. Der Aufenthalt in dieser Schule stellte sich für Paris als wahrer Albtraum heraus. "Von dem Moment, als ich aufwachte, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich ins Bett ging, wurde ich die ganze Zeit angeschrien", berichtet Hilton über die zweifelhaften Erziehungsmaßnahmen im Internat. Auch körperliche Bestrafung stand auf der gefürchteten Tagesordnung. "Sie misshandelten uns, schlugen und würgten uns", so Paris. "Sie wollten den Kindern Angst einjagen, damit wir zu viel Angst hatten, um ihnen nicht zu gehorchen."

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    (Bild: privat)

    Hilton spricht über Trauma: "Es gibt keine Geheimnisse mehr"

    Einige Male versuchte sie sogar, von der Schule zu fliehen oder ihren Eltern von den schrecklichen Zuständen zu erzählen. "Sie nahmen mir das Telefon weg oder zerrissen die Briefe, die ich geschrieben hatte und meinten, dass mir niemand glauben würde", erinnert sich Paris an die schlimmste Zeit ihres Lebens. "Ich fühlte mich wie eine Gefangene und hasste das Leben."

    Elf Monate musste Paris im Horror-Internat im US-Bundesstaat Utah aushalten. Erst als sie 18 Jahre alt war, habe man sie wieder heim nach New York gelassen. Viele Jahre sprach sie nicht über ihr Trauma, weil sie sich zu sehr schämte. Ihre Dokumentation will sie sich gemeinsam mit ihren Eltern ansehen, damit auch sie endlich die Wahrheit erfahren. "Es gibt keine Geheimnisse mehr", ist sie sich sicher.

    Die Internatsleitung hat laut "Bild" eine erste Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben. Da die Schule im Jahr 2000, einem Jahr nach Paris' Abgang, an einen neuen Besitzer verkauft wurde, könne man "weder den Betrieb noch jegliche Patientenerfahrung von vor dieser Zeit kommentieren”, heißt es in der Erklärung. Von einer Klage will Paris Hilton im Moment allerdings noch absehen.

    > > THIS IS PARIS, 14. September 2020 / YouTube

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