Parkanlage Wieningerplatz wird "grüne Aufenthaltsoase"

Die etwa 2.500 Quadratmeter große Parkanlage und rund 2.100 Quadratmeter des angrenzenden Umfeldes in Wien-Fünfhaus wurden zu einer grünen Aufenthaltsoase aufgewertet. "Mit der Neugestaltung der Parkanlage Wieningerplatz wollen wir eine weitere Hitzeinsel im dicht verbauten Gebiet entschärfen. Mehr Bäume, Pflanzen und ein neues Wasserspiel werden für ein kühleres Mikroklima sorgen. Mit diesen Maßnahmen sorgen wir für mehr Lebensqualität im Grätzl", betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). 

Bezirksvorsteher ist "voller Vorfreude" 

Ziel der Umgestaltung war es unter anderem zu begrünen und möglichst viel Fläche zu entsiegeln, erklärt Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). "Ganz nach unserem Motto 'Raus aus dem Asphalt' haben wir die Asphaltflächen rund um die Parkanlage großflächig aufgebrochen, mit hellen Steinen gepflastert und mit sechs neuen Bäumen und vier Beeten für deutlich mehr Grün im Straßenbereich gesorgt", führt sie aus. 

Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ) ist zufrieden mit dem Projekt. "Ich bin voller Vorfreude, dem bunten Treiben hier schon bald wieder zusehen zu können, denn dieser Park ist ein besonders wichtiger Ort der Zusammenkunft im Grätzl", so Baurecht. 

Mehr Grün, weniger Hitzeinseln und weniger Asphalt

Bei der Neugestaltung wurden 17 neue Bäume sowie neue Stauden und Gräser gepflanzt.  Vor allem für Insekten und Spatzen dienen sie als Nahrungsquelle oder Unterschlupf. Die neuen Grünflächen haben eine automatische Bewässerungsanlage. Fokus wurde auf die Reduzierung von Hitzeinseln gelegt, beispielsweise durch ein neues Wasserspiel.

In den neuen Rasenflächen stehen ab sofort vier Hängematten zur Verfügung. Zusätzliche Sitzmöglichkeiten wurden errichtet, darunter zehn neue Tisch-Bank-Kombinationen. Der Kinderspielplatz wurde vergrößert und um neue Geräte erweitert. Der Ballspielkäfig wurde versetzt und neu errichtet, zwei Tischtennistische und Fitnessgeräte runden das sportliche Angebot ab. Auf der Rasenfläche stehen vier Hängematten zur Verfügung, zusätzlich gibt es neue Sitzmöglichkeiten, darunter zehn neue Tisch-Bank-Kombinationen.

Durch die Neugestaltung wurde der Park bis zum angrenzenden Straßenbereich geöffnet. Ein Teil der Asphaltflächen wurde mit hellen Steinen gepflastert, es wurden mehrere Bäume und Grünbeete gepflanzt. Die Fahrbahn wurde angehoben und ist jetzt niveaugleich mit dem Gehsteig, die Beleuchtung wurde auf den neuesten Stand gebracht und es stehen nun auch neue Radabstellanlagen zur Verfügung. 

Meinungen der Parknutzer wurden einbezogen

Im Vorfeld der Planung wurden bei einer Umfrage die Ideen und Vorschläge der Parknutzer eingeholt. "Es ist gelungen, auf die Vorstellungen der Menschen einzugehen und sie weitgehend umzusetzen. Mitmachen zahlt sich aus!", betonen Czernohorszky und Baurecht.

Die Neugestaltung ist Teil des Förderprogramms "Lebenswerte Klimamusterstadt". Die Stadt Wien unterstützt mit diesem Programm Bezirksprojekte, die für mehr Lebensqualität sorgen. Bis 2025 stehen jährlich 20 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen beispielsweise der Ausbau von Grünraum und Parkflächen, Baumpflanzungen oder die Entsiegelung von Aspahltflächen unterstützt werden.