Österreich

Parkpickerl: Drei Bezirke weiten Zonen aus

Heute Redaktion
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Jetzt ist es ausgemachte Sache: Die Parkraumbewirtschaftung in Wien wird demnächst noch einmal deutlich ausgeweitet. Konkret werden die Gebührenzonen in Penzing, Ottakring und Hernals ausgedehnt, sagte Parkpickerlkoordinator Leopold Bubak am Mittwoch.

Die zweite Ausweitung der Wiener Parkraumbewirtschaftung in Penzing, Ottakring und Hernals soll ab Beginn 2013 gültig sein, kündigte Bubak an. Die Zonenerweiterung sieht noch einmal eine deutliche Ausweitung der flächendeckenden Kurzparkzonen vor. Denn die neuen Grenzen reichen teils bis an den Wienerwald und somit deutlich über die Straßenverläufe Maroltingerstraße bzw. Sandleitengasse hinaus. Sie dienen derzeit noch als Begrenzungen.

Mit der heutigen Einigung ist die Ausweitung der Ausweitung gewissermaßen unter Dach und Fach. Eigene Bezirksbeschlüsse sind voraussichtlich nicht mehr nötig. An den Bewirtschaftungszeiten - Montag bis Freitag von 9.00 bis 19.00 Uhr - ändert sich nichts. Parkscheine gelten drei Stunden lang.

Fix, Oida!

Die Grünen Wien haben auf ihrer aktuellen Facebook-Seite die Ausdehnung der Parkpickerlzone mit einem neudeutschen "Fix, Oida" kommentiert. Ob der Social Media-Beauftragte da eine gewisse Zielgruppe ansprechen wollte oder einfach nur einen lustigen Tag hatte, lässt sich leider nicht sagen.

Das ändert sich im 14. Bezirk:

Vor allem im 14. Bezirk wird die Zahl der kostenpflichtigen Parkplätze massiv ansteigen. Künftig ist das zahlungspflichtige Gebiet nämlich von der Westbahntrasse, Hüttelbergstraße, Dehnegasse und der Sanatoriumstraße entlang des Otto-Wagner-Spitals begrenzt. Damit reicht die Pickerlzone noch ein Stück weiter als bis zur Höhe Hanappi-Stadion.

Das ändert sich im 16. Bezirk:

Der 16. Bezirk weitet seine Pickerlzone - wie angekündigt - bis zur Savoyenstraße aus. Damit liegt etwa auch das Schloss Wilhelminenberg schon bald im Gebührengebiet.

Das ändert sich im 17. Bezirk:

Der benachbarte 17. Bezirk wiederum dehnt die Zone bis zum Straßenverlauf Andergasse, Pointengasse und Promenadenweg bis zur Straßenbahn-Endstation Dornbach und dann entlang der Dornbacher Straße bzw. Alszeile aus. Allerdings wird zudem noch die Neuwaldegger Straße bis zur Höhenstraße bewirtschaftet.

Bubak: "Gutes Ergebnis"

Bubak sprach von einem "guten Ergebnis", mit dem man die nach der ersten Erweiterungstranche eingetretenen Verdrängungseffekte nun so gering wie möglich halten könne. Laut dem städtischen Koordinator war am heutigen Treffen auch Meidling dabei. Der 12. Bezirk, der das Pickerl ebenfalls erst im Oktober in Teilen des Bezirks eingeführt hatte, wolle aber vorerst einmal keine neuerliche Ausweitung durchführen, so der städtische Koordinator.