Österreich

Parkpickerl im Herbst - Volksbefragung später

Heute Redaktion
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Die rot-grüne Wiener Stadtregierung hat im Parkpickerl-Streit am Dienstag ein Machtwort gesprochen. Das Pickerl kommt wie geplant im Herbst - eine Volksbefragung dazu gibt es zwar auch, aber später.

Die Parkraumbewirtschaftung - inklusive dem Parkpickerl für Anrainer - wird damit auch auf äußere Bezirke ausgedehnt. Das haben der Wiener Bürgermeister Michael Häupl und die zuständige Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou am Dienstag in einer Pressekonferenz erklärt. Später wird es dann auch eine Volksbefragung geben - zu Verkehrsthemen, wobei die Fragen noch nicht fixiert sind.

Abstimmen sollen die Wiener über ein Konzept für die künftige Verkehrssteuerung in der Stadt, wie es hieß. Die Befragung soll innerhalb der nächsten sechs Monate stattfinden. Das Parkpickerl-Konzept für die neuen Bezirke wurde unterdessen adaptiert. So wird die flächendeckende Kurzparkzone anders als in den inneren Bezirken am Abend nur bis 19.00 Uhr und nicht bis 22.00 Uhr gelten. Das Parkpickerl wird dort darum billiger sein. Auch die Geltungsbereiche wurden leicht abgeändert.

Zuvor war erwartet worden, dass die Wiener zu dem umstrittenen Thema abstimmen können. Und zwar vor der Einführung des Parkpickerls.