Wien

Parkpickerlzone in Wien bald ohne Ausnahmen?

Grüne fordern ein Ende der Ausnahmezonen vom Parkpickerl in Wien. Auch eine bessere Öffi-Anbindung in Außenbezirken wäre wünschenswert. 

Thomas Peterthalner
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Das Gebiet des Oberen Heuberg in Hernals ist von der Parkpickerl-Regelung ausgenommen. Ein Auto reiht sich hier an das nächste.
Das Gebiet des Oberen Heuberg in Hernals ist von der Parkpickerl-Regelung ausgenommen. Ein Auto reiht sich hier an das nächste.
Sabine Hertel

Seit Anfang März braucht man fast überall in Wien ein Parkpickerl – mit einigen Ausnahmen. So kann man im Industriegebiet in Inzersdorf, beim Sender Bisamberg in Wien-Floridsdorf, am Heuberg in Wien-Hernals, am Wolfersberg und auf der Hohe Wand Wiese in Wien-Penzing, in Kalksburg und auf der Donauinsel noch gratis parken. Das gefällt nicht jedem. Die Grünen fordern nun die Ausweitung der Pickerlzone auch auf die letzten Gratis-Gebiete. Dort stehe der öffentliche Raum gratis als Parkplatz für Pendler, Gewerbetreibende und Dauerparker zur Verfügung.

Anrainer finden keinen Parkplatz

"Leidtragende sind die Anrainer und Anrainerinnen, denn diese Gratisparkplätze ziehen massiv Verkehr an: Die Wohngebiete werden zugeparkt, legal und illegal. Zugeparkte Kreuzungen erschweren insbesondere Kindern das sichere Überqueren. Fahrgassen für Einsatzfahrzeuge werden blockiert. Kreisende Parkplatzsuchende sorgen für Verkehr, Lärm und Unsicherheit", so der Mobilitätssprecher der Grünen Wien, Kilian Stark.

"Während sich die ÖVP für Ausnahmen eingesetzt hat, haben die Grünen lautstark davor gewarnt." Auch die von der Stadt beauftragten Studien sollen die Vermeidung des jetzt umgesetzten Fleckerlteppichs empfohlen haben. "Wir fordern: was flächendeckend genannt wird, muss flächendeckend werden", so Mobilitätssprecherin Heidi Sequenz.

"Insbesondere in den Ausnahmezonen Wolfersberg, Heuberg und Kalksburg brauchen die Anrainer und Anrainerinnen unmittelbar Entlastung, denn Sie bekommen jetzt die Rechnung für die rot-pinken Fehler präsentiert." Gefordert wird auch ein verbessertes Öffi-Angebot in den Außenbezirken, speziell auch zu Randzeiten. 

"Grüne Altlast"

"Es ist schon kühn, dass die Grünen ein Ende der Ausnahmen fordern. Die Ausnahmen im 14. als auch im 17. Bezirk sind definitiv eine "grüne Altlast", kontert das Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SP). "Den Status quo haben die Grünen in ihrer Zuständigkeit so geregelt, als sie 2012 das Parkpickerl ausgeweitet haben." 

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    Pixabay/Heute


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