Österreich

Parksheriffs müssen in Wien Geisterparks bewachen

Heute Redaktion
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Seit Dienstag sind die Bundesgärten in Wien wieder geöffnet. Sie müssen seither von Parksherrifs überwacht werden – dabei hält sich der Andrang in äußerst engen Grenzen …

Zeit haben sie ja – zumindest noch bis 27.4., so lange sind die Kurzparkzonen in Wien bekanntlich aufgehoben. Man muss allerdings hoffen, dass Wiens Parksheriffs keine Pollenallergie haben. Seit nämlich am Dienstag auf vielfachen Wunsch der Wienerinnen und Wiener die Bundesgärten wieder geöffnet wurden, müssen jeweils zwei Weißkappler die Eingänge bewachen. So soll sichergestellt werden, dass sich keine Menschenmassen unter Missachtung des von der Regierung ausgegebenen Mindestabstandes ins Grüne drängen.

Wiener diszipliniert

Ein "Heute"-Lokalaugenschein (siehe Fotos) am Freitag zeigte jedoch, dass die Menschen äußerst diszipliniert sind und eigenverantwortlich größtmöglichen Abstand halten. Die abgestellten Magistratsbediensteten wirken beinahe deplatziert – und haben nichts zu tun, da der Burggarten Freitagvormittag beinahe menschenleer war. Angesichts des vernünftigen Zugangs der Bevölkerung stellt sich schon die Frage, ob tatsächlich jede Maßnahme, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, auch kontrolliert werden muss oder ob mündigen Menschen zuzutrauen ist, reichlich Distanz zu wahren ...