Politik

Parlament vor Renovierung: So sieht Bauauftrag aus

Heute Redaktion
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Die Vorarbeiten zur Errichtung temporärer Pavillons für die Dauer der Sanierung des Parlamentsgebäudes schreiten zügig voran. Nach einer europaweiten Vorinformation im Juni wurden jetzt die Teilnahmeunterlagen veröffentlicht.

Die Vorarbeiten zur veröffentlicht.

Abgefragt werden im Zuge der Bewerbungsphase verschiedene Kriterien, etwa technische und kaufmännische Eignung, Referenzprojekte sowie Subunternehmer.

In einem nächsten Schritt werden im Oktober den acht am besten geeigneten Firmen die Ausschreibungsunterlagen übermittelt, sie können am weiteren Vergabeverfahren teilnehmen. Der Zuschlag soll im Mai 2016 erteilt werden. Der Auftrag an den Totalunternehmer wird Planung inklusive Einreichung, Errichtung, schlüsselfertige Übergabe sowie – nach der Nutzung durch das Parlament – Abbau und Rücknahme der Gebäude umfassen.

Die Sanierung des Parlamentsgebäudes soll im Herbst 2017 starten und drei Jahre dauern. In dieser Zeit werden Nationalrat und Bundesrat im Redoutensaal der Hofburg tagen. Für Büro- und Sitzungsräume sollen demontierbare Gebäude in ökologischer Fertigteilbauweise errichtet werden, einer im Bibliothekshof (vier Geschoße) und zwei auf dem Heldenplatz (jeweils drei Geschoße).

Nach der befristeten Nutzung durch das Parlament werden die Pavillons abgebaut und nach Möglichkeit wiederverwertet.