Österreich

Großer Polizeieinsatz vor dem Parlament

Heute Redaktion
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Ein Mann (26) saß auf den vor dem Parlament platzierten Glascontainern – ca. 8 Meter hoch. Er forderte in sein Land zurückgeflogen zu werden, sonst werde er springen.

Dieses Mal handelte sich um eine nicht angekündigte Ringsperre. Grund dafür war ein Mann, laut wien.orf.at ein 26-jähriger Syrer, der seit ca. 10 Uhr auf den Glascontainern (Infopoint) saß, die sich direkt vor dem Parlament befinden. Auf Bildern ist zu erkennen, dass er einen Zettel in der Hand hielt und sich einen Strick um den Hals gebunden hatte.

Es handelt sich nicht um einen Spaßvogel wie Polizeisprecher Daniel Fürst gegenüber "heute.at" bestätigte.

"Was wir momentan wissen ist: Er fordert, zurück in sein Land gebracht zu werden, sonst würde er springen. Wir prüfen gerade seinen Asylstatus und haben ein Verhandlungsteam zu ihm geschickt."

Während der Ringsperre – zwischen Operngasse und Parlament – wurde der Verkehr umgeleitet. Ebenfalls musste der Öffi-Betrieb entlang des Rings während des Einsatzes eingestellt werden. Inzwischen hat der 26-Jährige die Glascontainer verlassen.

+++ Mehr Infos hier in Kürze +++

Video:

"Spring doch!"

Laut einer Twitter-Nachricht sollen mehrere Passanten auf die Drohung des Mannes mit den Worten "spring doch" reagiert haben.



Weitere Zeugenaussagen, berichten davon, dass seitens des 26-Jährigen Versuche stattgefunden haben, mit den Passanten und Medien Kontakt aufzunehmen: Er gestikuliert mit seinem Zettel und ruft Unverständliches der Menge zu. (bai)