Österreich

Parteien wollen auch bei den Politikern sparen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Stadt Linz

Nach der Präsentation eines 60-Punkte-Sparprogrammes legen die Linzer Stadtpolitiker nun nach. Denn auch bei bei ihnen soll gespart werden. SPÖ und FPÖ präsentierten ihre Pläne zur Reduktion der Stadtregierung und des Gemeinderates.

Im Mai war die Linzer Stadtpolitik Thema in der Plus-4-Sendung "Bist du deppert". Der Grund: Die Landeshauptstadt leistet sich – so wie auch Wels und Steyr – drei Vize-Bürgermeister. Das ist mehr als etwa London und sorgte natürlich für viel Wirbel und auch Spott – die Vizes wurden als Zwergerl dargestellt.

Doch nun soll alles besser werden. Der Gemeinderat soll nämlich verkleinert und die Vize-Bürgermeister-Posten reduziert werden. SPÖ und FPÖ präsentiert nun ihre Vorschläge:

Die SPÖ will den Gemeinderat von bisher 61 (ohne Stadträte) auf 51 Mitglieder reduzieren. Im Stadtsenat soll es künftig statt der Konzentrations- eine freie Regierung geben. Mit sechs statt bisher acht Mitgliedern. Statt der bisher drei soll es nur noch zwei Vize-Bürgermeister geben. Der Bürgermeister soll im Stadtsenat Stimmrecht erhalten.

Die FPÖ will den Gemeinderat auf 55 Mitglieder reduzieren. Im Stadtsenat kann man sich fünf bis sieben Sitze vorstellen. Dafür soll es aber nur noch einen Vize-Bürgermeister geben. "Damit wären jährliche Einsparungen zwischen 2,2 und 4,3 Millionen Euro möglich", sagt Vize-Bürgermeister Detlef Wimmer.