Salzburg
Nach Corona-Partys droht nun Rodelbahn-Sperre
Auf der beliebten Rodelbahn auf dem Wildkogel bei Bramberg sollen vermehrt Privatpartys stattfinden. Wilfried Haslauer (ÖVP) droht mit einer Sperre.
Österreich befindet sich im Lockdown. Doch Sport im Freien, wie etwa Skifahren, Eislaufen oder Rodeln ist erlaubt. In Salzburg kommt es aber auf der beliebten Rodelbahn auf dem Wildkogel bei Bramberg (Pinzgau) vermehrt zu privaten Partys. Landeshauptmann Wilfried Haslauer droht deshalb mit einer Sperre.
Corona-Zahlen so hoch wie in keiner anderen Gemeinde
Wie das Land Salzburg berichtet, wurde auf der Terrasse eines derzeit geschlossenen Betriebs an der Rodelbahn vor wenigen Tagen ausgelassen gefeiert. Auch die Infektionszahlen in der Gemeinde sind hoch. Am Montag gab es in Bramberg 27 Corona-Infizierte – so viele wie in keiner anderen Pinzgauer Gemeinde.
Der Abendbetrieb der Rodelbahn am Wildkogel wird jedenfalls eingestellt, berichtet "orf.at". Die zuständige Behörde soll nun schärfer kontrollieren und beim nächsten Vorfall die Rodelbahn sogar komplett sperren.
"Die Bezirkshauptmannschaft wird in den kommenden Tagen strenge Kontrollen am Wildkogel veranlassen. Die Skipisten und Rodelbahnen sind ausschließlich zur Ausübung von Sport in Betrieb. Alle Feierlichkeiten und Partys sind aufgrund des derzeitigen Lockdowns untersagt und nicht zulässig", stellte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in einer Aussendung klar.
