Wer den Streit sucht, findet meist polizeiliche Anzeigen. Einige junge Gäste einer Osterparty in Salzburg haben es ein bisschen "übertrieben".
Eine im Raum Niedernsill offenbar als "legendär" bekannte Osterparty ging am Sonntag wie jedes Jahr auf einem Festgelände mit mehreren Hundert Gästen über die Bühne. Diesmal waren auch Polizisten und Rettungssanitäter - unfreiwillig - zu Gast.
Mehrere Party-Gäste prügelten sich und musste teilweise sogar ins Spital eingeliefert werden. Ein 20-Jähriger zum Beispiel, der sich bei einer Schlägerei ein "Veilchen" holte. Den Täter konnte man bis jetzt noch nicht ausforschen.
Wie die "Salzburger Nachrichten" berichten, kam es kurze Zeit später erneut zu einem Rettungseinsatz. Diesmal hatten sich ein 17- und ein 18-Jähriger am Parkplatz geprügelt.
Betrunkene Rangelei
Der Jüngere stieß den 18-Jährigen weg, der auf das Heck eines Betonmisch-Lkws prallte. Der Betrunkene spürte seine dabei erlittene Kopfverletzung erst gar nicht und ging auf die Rettungssanitäter los. Zeit für die Polizei, die Sache zu beruhigen.
Und noch ein dritter Einsatz forderte die Anwesenheit der Polizisten. Vier Burschen hatten eine Schrankenanlage zum Festgelände mutwillig beschädigt und machten sich davon. Die Beamten liefen hinterher.
Halsbrecherische Flucht
Sie kamen aber nicht weit, denn einer der Weglaufenden, ein 25-jähriger Salzburger, stellte sich der Polizei in den Weg. So konnten seine Komplizen weiter flüchten - sie sind noch immer verschwunden.
Zugegeben hat der 25-Jährige die Tat aber auch nicht: Er wisse nichts von der Sachbeschädigung, auch die anderen Burschen seien ihm unbekannt. (red)
