Doppelter Schmerz!

Patient blätterte für Salbe und Pflaster 50 € hin

Ein Mann wollte rasche Linderung für seine Rückenschmerzen. Doch der Gang zur Apotheke wurde doppelt schmerzhaft. Salbe und Pflaster kosteten 50 Euro.

Tanja Horaczek
Patient blätterte für Salbe und Pflaster 50 € hin
Wegen Rückenschmerzen blätterte ein Mann knapp 50 Euro in der Apotheke hin.
"Heute"-Montage, istock, Privat

Weil Martin S. aus dem Bezirk Melk unter starken Rückenschmerzen litt, brauste er in seiner Mittagspause zur Apotheke. "Ich hatte wichtige Projekte am Tisch liegen und brauchte eine rasche Schmerzlinderung", teilt der Angestellte mit. Doch an der Kasse schmerzte es ihn doppelt.

1/6
Gehe zur Galerie
    Der Mann musste für eine Salbe und ein Schmerzpflaster knapp 50 Euro hinblättern.
    Der Mann musste für eine Salbe und ein Schmerzpflaster knapp 50 Euro hinblättern.
    Privat

    Online wären Produkte günstiger gewesen

    "Mir wurden für meine Symptome ein Schmerzpflaster und eine Salbe empfohlen. Und für diese zwei Sachen musste ich 47,80 Euro bezahlen. Das ist ein Wucher!", so der Patient. Immer wieder plagen ihn Rückenschmerzen, daher ist er auch schon in Behandlung bei einem Chiropraktiker. "Ich habe dann gegoogelt und in einer Online Apotheke bekomme ich dieselben Produkte um 12,64 Euro günstiger", berichtet Martin S. 

    Er kritisiert, dass man als Patient draufzahlt, wenn man rasch Medikamente braucht. So sieht die Ersparnis genau aus: Die Salbe kostete in der Apotheke 27,90 € und Online 20,08€. Für das Schmerzpflaster (5 Stück/Packung) bezahlte er 19,90 Euro. Online hätte er 15,08 Euro bezahlt.

    "Wieso gibt es diese Vergünstigungen nicht in allen Apotheken? Ich bin ein Laie und muss mich auf den Rat des Apothekers verlassen. Vielleicht hätte es auch günstigere Alternativen mit demselben Wirkstoff gegeben", fragt er sich.

    Aber die Produkte haben ihren Zweck erfüllt und der Mann konnte seine Arbeit fortführen.

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Mann zahlte 50 Euro für Salbe und Pflaster in der Apotheke, um seine Rückenschmerzen zu lindern, wobei er später feststellte, dass er online viel günstiger dieselben Produkte hätte bekommen können
    • Er kritisierte die hohen Kosten und fragte sich, warum solche Ersparnisse nicht in allen Apotheken angeboten werden
    hot
    Akt.