Österreich

Patient starb neben Notarzt in feststeckendem Lift

Heute Redaktion
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Ein tragischer Technikfehler hat möglicherweise zum Tod eines Mannes in Freistadt geführt. Ein 73-Jähriger war am Freitag in der Praxis eines Hautarztes kollabiert. Der eintreffende Notarzt wollte den Mann mit dem Lift zum Rettungsauto bringen, als der Lift steckenblieb. Der 73-Jährige starb noch im Aufzug, in dem der Patient und die Helfer gut 30 Minuten fest saßen.

Die verständigten Rettungskräfte konnten den Mann noch in der Praxis reanimieren und bereiteten ihn für den Abtransport mit einer Trage vor, berichtet die "Krone". Als die Trage und die Helfer im Aufzug waren, blieb dieser aber stecken und ließ sich nicht mehr bedienen.

Die Feuerwehr wurde alarmiert, doch die Eingeschlossenen konnten erst nach gut 30 Minuten befreit werden. In der Zwischenzeit war der 73-Jährige aber tragischerweise verstorben, weitere Reanimationsveruche blieben erfolglos. Das Rote Kreuz gab daraufhin bekannt, dass die Verzögerung nicht direkt für den Tod des Mannes verantwortlich sei.

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