Politik
Patienten brauchen im AKH Test, Besucher nicht
Patienten, die zur Routinekontrolle ins Wiener AKH müssen, brauchen einen Test – auch wenn sie geimpft sind. Für Besucher genügt der 3G-Nachweis.
Eine Wienerin staunte dieser Tage nicht schlecht. Sie ist auf einen Herzschrittmacher angewiesen, der einmal im Jahr im AKH gecheckt werden muss. Als sie zum Termin in der Ambulanz ins Spital wollte, wurde sie abgewiesen. Sie brauche einen Test, den sie aber vor Ort nicht machen könne. Die Fakten zum Fall:
Test für Ambulanz
Ab einem Alter von 14 Jahren müssen Patienten tatsächlich ein gültiges negatives Testergebnis vorlegen. Heißt: entweder maximal 24 Stunden alter Antigen- oder maximal 48 Stunden alter PCR-Test. Das gilt auch für Geimpfte und Genesene. Achtung: Wohnzimmertests gelten nicht als "Eintrittskarte".
PCR für stationäre Patienten
Eine Aufnahme erfolgt im AKH nur mit negativem PCR-Testergebnis. Zusätzlich werden die stationären Patienten zwei Mal in der Woche getestet.
Ausnahmen in Notfällen
Dezidiert in den Covid-19-Bestimmungen festgeschrieben ist, dass Abweichungen von dieser Regel möglich und Notfälle davon ausgenommen sind.
3G für Besucher ab sechs Jahren
Eintritt kriegt nur, wer geimpft, genesen ODER getestet ist. Achtung bei Tests:
■ Bei Kindern von sechs bis elf Jahren darf der Antigentest nicht älter als 48 Stunden, der PCR-Test nicht älter als 72 Stunden sein.
■ Bei Kindern ab zwölf Jahren und Erwachsenen betragen die Fristen 24 und 48 Stunden.
Nur vollimmunisiert auf Besuch
Ein Jaukerl reicht nicht (außer Johnson&Johnson).
Genesung gilt sechs Monate
Zutritt ist ohne Test erlaubt.
FFP2-Maske, kein Fieber
Während des Aufenthalts muss durchgängig eine FFP2-Maske getragen werden, Besucher dürfen in den vergangenen zehn Tagen keine Covid-Symptome aufgewiesen haben.