Politik

PCR-Fail – positive Fälle in Schulen bleiben unentdeckt

Bei frisch mit Corona infizierten Kindern schlugen die Schul-PCR-Tests nicht an, sie zeigten negativ. Das führte zu einer hohen Dunkelziffer. 

Heute Redaktion
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Wie sicher  sind Tests?
Wie sicher sind Tests?
Denise Auer (Symbolbild)

Die Infektionszahlen bei den 6- bis 14-Jährigen schießen nach oben: Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 2.426 – doppelt so hoch wie vor zwei Wochen. Die Dunkelziffer dürfte noch höher liegen, lässt jetzt Michael Wagner, stellvertretender Leiter des Zentrums für Mikrobiologie an der Uni Wien, aufhorchen. Er warnt vor einem "banalen Fehler" im Schul-Corona - Management: Infizierte Schüler müssten viel früher erkannt und aus ihren Klassen herausgenommen werden. Warum das nicht passiert? Die an Schulen außerhalb Wiens – und an Wiener Volks- und Sonderschulen – eingesetzten PCR-Tests von "Alles spült" schlagen erst ab einer Virenlast (CT-Wert) von unter 35 an. "Schwach positive" Ergebnisse würden damit als negativ angezeigt, so Wagner.

Heißt: Schüler, die sich erst kurz vor der Testung infiziert haben, liefern einen negativen PCR-Test ab. Das hat gravierende Folgen: Sie gelten als nicht infiziert, dürfen daher am folgenden Tag in die Schule gehen. Zu diesem Zeitpunkt ist das betroffene Kind in den meisten Fällen aber bereits "höchst infektiös", wie Wagner aufklärt. Die an den meisten Wiener Schulen verwendeten PCR-Gurgeltests des Konkurrenten "Lifebrain" schlagen indes schon ab einem Wert von unter 39 an, zeigen eine Infektion also deutlich früher an.

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