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Peking riegelt zehn weitere Wohnviertel ab

In Peking erkranken nun wieder mehr Menschen an Corona. Die Stadtverwaltung hat weitere zehn Wohngebiete abgeriegelt.

Heute Redaktion
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    In Peking steigen die Zahlen wieder an.
    In Peking steigen die Zahlen wieder an.
    picturedesk.com

    In China steigt die Angst vor einer zweiten Welle. Vor allem in der Hauptstadt Peking werden aufgrund der erneuten vermehrten Ausbreitung des Coronavirus zehn weitere Stadtviertel abgeriegelt.

    Wie ein Vertreter der Stadtverwaltung erklärte, seien mehrere neue Infektionsfälle auf einen Großhandelsmarkt im nordwestlichen Bezirk Haidian zurückzuführen. Deswegen wurden der Markt und nahegelegene Schulen geschlossen sowie zehn Viertel der Gegend unter Quarantäne gestellt.

    Zuvor wurden 49 neue Infektionen gemeldet, darunter 10 "importierte" Fälle mit Sars-CoV-2 bei Reisenden und 39 lokale Ansteckungen.

    Am Samstag war in der chinesischen Hauptstadt bereits den Bewohnern von elf Wohngebieten im südlichen Bezirk Fengtai das Verlassen ihrer Wohnungen untersagt worden. China gilt als Ausgangsland der Pandemie. In der zentralchinesischen Millionenmetropole Wuhan waren Ende des vergangenen Jahres erste Fälle gemeldet worden.

    Auch Tokio verzeichnet Anstieg

    Auch in Tokio ist man besorgt über erneuten Anstieg der Infektionen. Wie der Fernsehsender NHK berichtete, stieg die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf 48 und liegt damit nun seit zwei Tagen in Folge über der Marke von 40. Am Vortag waren es 47 Fälle gewesen.

    Als Problemzone gilt das nächtliche Amüsierviertel Shinjuku in der japanischen Hauptstadt. Hier finden sich unzählige Hostessbars. 20 der 48 gemeldeten Neuinfektionen betrafen unter anderem Mitarbeiter dieser Clubs.

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