Österreich

Pelzgegner schocken mit gehäutetem Fuchs

Heute Redaktion
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Mit einer grenzwertigen Aktion macht derzeit der Verein gegen Tierfabriken für Aufsehen. Blutverschmierte Models präsentieren einen gehäuteten Fuchs, der auf die Pelzproduktion in Österreich aufmerksam machen soll.

Mit einer grenzwertigen Aktion macht derzeit der Verein gegen Tierfabriken (VgT) für Aufsehen. Blutverschmierte Models präsentieren einen gehäuteten Fuchs, der auf die Pelzproduktion in Österreich aufmerksam machen soll.

Vier Models, die mit Blut verschmiert sind, präsentierten Donnerstagmittag das "Abfallprodukt", wie der VgT den toten Fuchs nach der Häutung in einer Aussendung nennt. Das Tier stammt aus dem Mistkübel einer Pelztierfarm in Tschechien, der Kadaver wurde einfach weggeworfen.

VgT-Obmann Martin Balluch erklärt:"Diese 'Modenschau hat niemanden unberührt gelassen. Auch mir stiegen Tränen in die Augen, angesichts dieses armen gehäuteten Wesens. Eine unglaublich bewegende Inszenierung. Je deutlicher der Zusammenhang zwischen Tierleid und Pelz wird, desto weniger Menschen werden dieses Produkt kaufen."

Die Aufmerksamkeit ist ihm gewiss. Die Aktion fand mitten in der City vor der Virgilkapelle statt, zahlreiche Passanten blieben erschrocken stehen und sahen zu.
Pelzproduktion ist in Österreich verboten, aber immer noch tragen viele Menschen Mäntel und andere Kleidungsstücke aus Tierhäuten.