Österreich

Pensionist (73) stirbt beim Rasenmähen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Ein 73-jähriger Pensionist aus Haslach an der Mühl (Bezirk Rohrbach) ist Freitagnachmittag beim Rasenmähen tödlich verunglückt. Seine Schwester verständigte zwar noch die Rettungskräfte, Reanimationsversuche scheiterten aber, teilte die Polizei mit. Erst am Mittwoch ging ein Rasenmäher-Unfall im selben Bezrik noch glimpflich aus.

Ein 73-jähriger Pensionist aus Haslach an der Mühl (Bezirk Rohrbach) ist Freitagnachmittag beim Rasenmähen tödlich verunglückt. Seine Schwester verständigte zwar noch die Rettungskräfte, Reanimationsversuche scheiterten aber, teilte die Polizei mit. Erst am Mittwoch ging ein Rasenmäher-Unfall im selben Bezrik noch glimpflich aus.

Der Mann mähte am oberen Ende einer etwa fünf Meter hohen Böschung. Er dürfte das Gleichgewicht verloren haben, stolperte über die steile Böschung und stürzte noch über eine 1,20 Meter hohe Mauer auf einen Betonboden. Dort blieb er regungslos liegen. Seine Schwester bekam den Unfall mit und rief die Rettung. Der 73-Jährige verstarb aber nach erfolglosen Wiederbelebungsversuchen an der Unfallstelle. Es konnte kein Fremdverschulden festgestellt werden.

Frau trennte sich vier Finger ab

Erst am Mittwoch hatte sich eine 50-Jährige in Oepping, ebenfalls Bezirk Rohrbach in Oberösterreich beim Rasenmähen vier Finger der linken Hand abgetrennt. Im Unfallkrankenhaus Salzburg gelang es den Ärzten, drei zu replantieren. Wesentlichen Anteil an dem Erfolg hatte die Nachbarin der Verletzten: Die ausgebildete Krankenschwester leistete sofort Erste Hilfe und kümmerte sich um die korrekte Lagerung der Gliedmaßen.

Die 50-Jährige geriet beim Reinigen des Auswurfschachtes zu nahe an das rotierende Messerblatt des Rasenmähers. Ihr wurden der Zeige-, Mittel-, Ring- und der kleine Finger im Bereich des Mittelhandknochens komplett abgetrennt. Die Nachbarin kümmerte sich um die Schwerverletzte, bis der Notarzt eintraf. Die Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber in Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen und sofort operiert.

Die OP sei gut verlaufen, berichtete Josef Obrist, der stellvertretende ärztliche Leiter des Krankenhauses. Drei Finger konnten erhalten werden. Eine Prognose sei noch nicht möglich. Erst in den kommenden Tagen werde sich zeigen, wie sich die Durchblutung der Gliedmaßen entwickle. "Die Patientin ist psychisch gut situiert, die Schmerzen sind erträglich", so der Mediziner.